Am Freitag demonstrieren weltweit wieder Schülerinnen und Schüler gegen den Klima-Wandel. In Basel, wo derzeit Schulferien sind, begannen die Jugendlichen ihren Protest bereits am Donnerstagabend: sie errichteten auf dem Kasernenareal ein Zeltlager.
Rund 50 junge Männer und Frauen liessen sich vom garstigen Wetter nicht davon abhalten, die Nacht im Freien zu verbringen. Auf dem Areal stehen neben gut 20 kleinen Zelten auch ein grosses Küchenzelt, dazu gibt es Feuerschalen, wo sich die Campierenden aufwärmen können.
Mit ihrer Aktion wollen die Jugendlichen zeigen, dass es ihnen ernst ist und sie mehr wollen, als ein paar mal demonstrieren. «Wir haben zwar in Basel jetzt den Klima-Notstand, aber das ist nicht alles», sagt der 18-jährige Ismael. «Das Ziel Null-Emission bis 2030 bleibt.» Die Jugendlichen wollen noch bis am Samstag auf dem Kasernenareal bleiben.
Erneut grosse Demo
Am Freitagmittag demonstrierten wiederum etwa zweitausend mehrheitlich junge Leute auf dem Basler Münsterplatz. Neben Vertretern und Vertreterinnen der Klima-Streik-Bewegung griff auch der bekannte Umwelt-Aktivist und Arzt Martin Vosseler zum Mikrofon. Anschliessend marschierte der Demonstrationszug über die Mittlere Brücke ins Kleinbasel.
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Bild 1 von 8. Bildquelle: SRF Simone Weber.
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Bild 2 von 8. Slogans wie in den 60ern: Make Love not CO2. Bildquelle: SRF Simone Weber.
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Bild 3 von 8. Das feuchtkalte Wetter ist für die jungen Aktivisten kein Grund, zuhause zu bleiben. Bildquelle: SRF Simone Weber.
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Bild 4 von 8. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Bildquelle: SRF Simone Weber.
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Bild 5 von 8. Frühstück im Freien nach frostiger Nacht. Bildquelle: SRF Simone Weber.
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Bild 6 von 8. Das Kasernenareal wurde für eine Nacht zum Campingplatz. Bildquelle: SRF Simone Weber.
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Bild 7 von 8. Bildquelle: SRF Simone Weber.
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Bild 8 von 8. Unter den Teilnehmern auch Umwelt-Aktivist Martin Vosseler. Bildquelle: SRF Simeno Weber.