Das ESAF findet vom 23. bis 25. August statt und dürfte rund 300'000 Personen anlocken. Dies entspricht fast dreimal der Bevölkerungszahl des Kantons Zug. Die Blaulicht-Organisationen können bei der Bewältigung des grössten Zuger Volksfest aller Zeiten auch mit ausserkantonaler Hilfe rechnen.
Schwingfeste gelten als friedlich, aber...
Polizei, Feuerwehr und Sanität werden in einem Grossaufgebot bereit sein. Zur Vorbereitung werden mögliche Szenarien vorbesprochen und geübt.
Sturm, Massenpanik, Gasgrill-Explosion oder ein mögliches Attentat: Wir bereiten uns gemeinsam auf verschiedene Szenarien vor.
Die Polizei muss sich aber auch um jene Phänomene kümmern, die für Grossanlässe typisch sind, also Streitereien, Schlägereien, Taschendiebstähle oder Falschgeld.
Grosse Verkehrsbehinderungen möglich
Eine grosse Herausforderung für die Zuger Polizei ist der Verkehr. Am Wochenende wird auf den Einfallsachsen mit grossen Verkehrs-Behinderungen gerechnet. Gleichzeitig müssten Strassen für dringliche Einsätze der Blaulicht-Organisationen offen gehalten werden. «Am ganzen Festwochenende ist mit grossen Verkehrs-Behinderungen zu rechnen», sagt Gregor Bättig von der Zuger Polizei.
Alle Polizei-Angehörigen werden während des ESAF im Einsatz stehen. Für das ganze Korps gilt deshalb seit über zwei Jahren eine Ferien- und Ruhetagssperre für die Zeit während des Fests.
Rettungsteams aus Zug, Zürich und Schwyz
Der Rettungsdienst Zug rechnet damit, dass er am ESAF dreimal mehr ausrücken muss als an einem gewöhnlichen Wochenende. Er wird sich dezentral in Zug, Baar und Ennetsee postieren. Fahrzeuge aus den Kantonen Zürich und Schwyz unterstützen die Zuger Rettungsteams.
Feuerwehr erhöht Bereitschaft
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug wird am ESAF von den Feuerwehren Baar und Steinhausen unterstützt. Während des Grossanlasses wird rund um die Uhr ein Tanklöschfahrzeug mit sechs Personen einsatzbereit sein.