- Schätzungsweise 6000 Kurden und Sympathisanten demonstrieren am Samstagnachmittag in Lausanne.
- Sie gedenken des 100. Jahrestags des Vertrags von Lausanne, der am 24. Juli 1923 ebenda unterzeichnet wurde.
- Die Teilnehmenden haben sich um 13:30 Uhr in Ouchy versammelt, wie ein Reporter von Keystone-SDA berichtete.
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Bild 1 von 3. Mitglieder der kurdischen Gemeinschaft nehmen an der Demonstration zum 100. Jahrestag des Vertrags von Lausanne teil. Bildquelle: KEYSTONE/Jean-Christophe Bott.
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Bild 2 von 3. Der Vertrag von Lausanne wurde während der Lausanner Konferenz ausgehandelt und am 24. Juli 1923 im Palais de Rumine in Lausanne unterzeichnet. Bildquelle: KEYSTONE/Jean-Christophe Bott.
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Bild 3 von 3. Schutzzäune versperren den Zugang zu einer Strasse in der Nähe des Palais de Rumine. Bildquelle: KEYSTONE/Jean-Christophe Bott.
Später sollten vor dem Palais de Rumine Reden gehalten werden – dort wurde am 24. Juli 1923 der Vertrag von Lausanne unterzeichnet. Die Demonstranten schwenkten zahlreiche Fahnen, die von den Organisatoren verteilt wurden, mit den Abbildungen kurdischer Organisationen wie der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) oder dem Porträt ihres Gründers Abdullah Öcalan, der in der Türkei inhaftiert ist.
Auf Plakaten war unter anderem zu lesen: «Der Vertrag von Lausanne ist ein Beschluss zum Völkermord an den kurdischen Völkern». Die Polizei begleitet die Demonstration mit einem Grossaufgebot.