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Solothurn beteiligt sich am RBS-Bahnhof, in Olten wird das Krematorium teilsaniert
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 22.09.2024. Bild: SRF
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Abstimmungen Kanton Solothurn Grünes Licht für Bauprojekte in Olten und Solothurn

Im Kanton Solothurn gab es in Olten und Solothurn wichtige Entscheide.

Olten

In Olten gibt es nun doch einen neuen Krematoriumsofen auf dem Friedhof Meisenhard. Das Stimmvolk hat einem Kredit von 6.4 Millionen Franken zugestimmt – knapp 71 Prozent sagten Ja, 29 Prozent Nein. 43 Prozent der Stimmbevölkerung ging an die Urne.

Krematorium Olten
Legende: Das Oltner Stimmvolk sagt deutlich Ja zum Kompromissvorschlag zur Zukunft des Krematoriums. SRF

Es war bereits die dritte Volksabstimmung zur Zukunft des Krematoriums. Das nun bewilligte Projekt ist ein Kompromiss aus den zwei Varianten, die im März abgelehnt worden sind. Beschlossen ist damit, dass es einen neuen Ofen im Krematorium gibt und eine Teil-Sanierung der Abdankungshalle.

Im März hatte das Oltner Stimmvolk zwei Varianten abgelehnt: Eine teurere Variante mit einem neuen Krematoriumsofen und einer Totalsanierung der Abdankungshalle und eine günstigere Variante ohne neuen Ofen.

    Solothurn

Die Stadt Solothurn kann sich am Umbau des Hauptbahnhofs beteiligen und gibt dafür 25 Millionen Franken aus. Das Stimmvolk bewilligt den Kredit mit knapp 58 Prozent Ja-Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 47 Prozent.

Insgesamt kostet der Umbau 160 Millionen; der grösste Teil davon bezahlen SBB und RBS, dazu gibt es Gelder von Bund und Kanton Solothurn.

Vor allem die Südseite des Bahnhofs, wo die RBS-Züge Richtung Bern fahren, wird neu gebaut. Mit den 25 Millionen Franken der Stadt Solothurn gibt es eine zusätzliche, neun Meter breite Unterführung, die mit Velos befahren werden kann – dazu eine Velostation und einen neuen Bahnhofplatz, dort wo früher das Museum Enter stand.

Visualisierung des neue Bahnhofs Süd in Solothurn.
Legende: Der Bahnhof Solothurn wird im grossen Stil umgebaut: Dort wo die RBS-Züge fahren, gibt es längere Perrons und einen neuen Bahnhofplatz. zvg/Stadt Solothurn

Stadtpräsidentin Stefanie Ingold ist erfreut über das Abstimmungsresultat: «Diese Entwicklung wird für die Stadt einen Attraktivitätsschub geben.» Eine zukunftsgerichtete Mobilitätsstrategie sei wichtig für Solothurn.

Das Projekt war umstritten, unter anderem weil sich diejenigen Gemeinden, die von der Unterführung profitieren – Zuchwil und Biberist – nicht an der Finanzierung beteiligen. Zudem ist die finanzielle Lage der Stadt Solothurn angespannt, der Gemeinderat hat ein Sparpaket geschnürt und will die Stadtpolizei abschaffen. FDP-Gemeinderat Jörg Aebischer betonte nach der Abstimmung gegenüber SRF: «Es ist nicht ausgeschlossen, dass mittelfristig das Thema Steuererhöhung aktuell wird».

Als Nächstes muss sich der Solothurner Kantonsrat mit dem Um- und Ausbau des Hauptbahnhofs beschäftigen und den kantonalen Anteil der Finanzierung bewilligen.

Regionaljournal Aargau Solothurn, 22.9.2024, 14:10 Uhr ; 

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