Abstimmung Kanton Luzern - Klares Ja zum neuen Ausbildungszentrum für den Zivilschutz

In Sempach wird eine moderne Anlage gebaut, so will es die Luzerner Stimmbevölkerung. Sie stimmt einem Sonderkredit zu.

Gesamtsanierung Ausbildungszentrum Sempach

Kanton Luzern: Gesamtsanierung Ausbildungszentrum Sempach

• JA

  70.6%

  106'546 Stimmen

• NEIN

  29.4%

  44'282 Stimmen

Aus Alt mach Neu: Das Ausbildungszentrum für den Zivilschutz in Sempach ist in die Jahre gekommen. Es ist über 50 Jahre alt. Jetzt bekommt die Anlage eine Auffrischung. Die Stimmbevölkerung sagt mit gut 70 Prozent deutlich Ja zu einer neuen Anlage und hat einen Sonderkredit von 30 Millionen Franken bewilligt.

Seit 2007 hat der Kanton Luzern nicht mehr in das Ausbildungszentrum investiert. Es ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

ZVG/Kanton Luzern

Mit dem neu geplanten Ausbildungszentrum werden nun das Verwaltungsgebäude sowie die Pavillons und Baracken verschwinden. Ein neues Verwaltungsgebäude wird erstellt, welches später auch erweitert werden kann. Das Instruktionsgebäude soll umfassend erneuert und Unterrichtsräume zeitgemäss eingerichtet werden.

Trainingsort auch für ausserkantonale Polizeikorps

Laut dem Kanton Luzern soll das Areal mittel- und langfristig zu einem Kompetenzzentrum für den Bevölkerungsschutz ausgebaut werden. Neben kantonalen und regionalen Zivilschutzorganisationen sollen künftig vermehrt auch ausserkantonale Formationen, Polizeikorps, Feuerwehren, Rettungsdienste und technische Dienste auf dem Areal trainieren.

So könnten die Büros im neuen Verwaltungsgebäude aussehen (Visualisierung).

ZVG/Kanton Luzern

Das ganze Vorhaben kostet den Kanton fast 38 Millionen Franken. Nur rund 30 Millionen Franken standen unter dem obligatorischen Finanzreferendum. 7.5 Millionen Franken konnte der Regierungsrat in eigener Kompetenz genehmigen.

Im Ausbildungszentrum in Sempach werden Angehörige des Zivilschutzes auf allen Stufen aus- und weitergebildet. Jährlich sind das etwa tausend Personen – nicht nur aus dem Kanton Luzern. Das Zentrum bietet zudem Arbeitsplätze für 40 Mitarbeitende.