Nun haben die Grünliberalen auch im Kanton Uri den Sprung ins Parlament geschafft. Die Partei holte bei diesen Wahlen drei Sitze. Eine eigene Fraktion kann die GLP damit nicht gründen. Dafür bräuchte sie fünf Sitze. Die GLP muss sich deshalb einer anderen Partei anschliessen.
Mit Abstand stärkste Partei im 64-köpfigen Parlament ist weiterhin die CVP-Die Mitte. Danach folgt neu die SVP. Die Partei konnte einen Sitz zulegen und die FDP überholen. Der Freisinn hat mit vier Sitzen bei diesen Wahlen am meisten verloren und liegt nur noch auf dem dritten Platz.
Eingebüsst haben auch die SP und die Grüne Partei. Zusammen mit der GLP kommen die Parteien links der Mitte aber neu auf einen Sitz mehr als bisher, nämlich auf zehn Sitze.
Zweiter Wahlgang nötig
Diese Zahlen sind jedoch noch mit Vorsicht zu geniessen, da drei Sitze noch nicht vergeben sind: In Andermatt, Flüelen und Seedorf braucht es noch einen zweiten Wahlgang.
In diesen kleinen Urner Gemeinden werden die Parlamentssitze nämlich per Majorzwahl vergeben. Hier könnten die FDP und die CVP-Die Mitte noch etwas Boden gut machen. Dieser zweite Wahlgang ist am 21. April.