- Am 9. Februar fällt das Stadtluzerner Stimmvolk einen Grundsatzentscheid für oder gegen ein neues Stadttheater.
- An die Urne kommt ein Projektierungskredit in der Höhe von 13.8 Millionen Franken.
- Bei einem Ja kann die Planung des 130-Millionen-Franken-Neubaus beginnen.
Das Luzerner Theater öffnete 1839 seine Tore. Unterdessen entspricht das Gebäude nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Die Technik ist veraltet, der Platz knapp. Die Stadt will darum für 130 Millionen ein neues Theater bauen.
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Bild 1 von 5Legende: Aus einem Wettbewerb ging für den Neubau des Luzerner Theaters das Siegerprojekt «überall» eines Zürcher Architekturbüros hervor. Visualisierung/zvg/Stadt Luzern
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Bild 2 von 5Legende: Die Fassade des heutigen Theaters an der Reuss soll mit einem modernen Neubau erweitert werden. In diesem finden unter anderem drei Theatersäle und ein Restaurant Platz. Visualisierung/zvg/Stadt Luzern
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Bild 3 von 5Legende: Der Bau dürfte dereinst rund 130 Millionen Franken kosten. Ein Teil des Kapitals soll eine private Geldgeberschaft beisteuern. Visualisierung/zvg/Stadt Luzern
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Bild 4 von 5Legende: Am 9. Februar kommt der Projektierungskredit an die Urne. Visualisierung/zvg/Stadt Luzern
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Bild 5 von 5Legende: Ein Ja zu den 13.8 Millionen Franken würde die Planung eines Bauprojekts ermöglichen. Mit einem Nein wäre ein Neubau vorerst vom Tisch. Visualisierung/zvg/Stadt Luzern
Im Luzerner Stadtparlament war der Kredit unbestritten. Und auch die grossen Parteien stehen hinter den Plänen. Sie wollen das Luzerner Theater als einziges professionelles Theaterhaus in der Zentralschweiz erhalten.
Juso und Komitees bekämpfen die Pläne
Doch es gibt Widerstand: Die Stadtluzerner Juso hat die Nein-Parole gefasst. Die Jungpartei kritisiert etwa das «unrealistische» Betriebskonzept, das auf Kosten von anderen Kulturbetrieben gehen könnte.
Weiter gibt es mehrere gegnerische Komitees. Sie stören sich unter anderem an der wuchtigen Architektur oder befürchten happige Mehrkosten.
Gibt es an der Urne ein Nein, ist ein Neubau vorerst vom Tisch.