Seit 1970 ist das Frauenfelder Stadtpräsidium in der Hand der FDP. Derzeit ist Anders Stokholm Stadtpräsident. Er tritt nach zehn Jahren ab und kehrt in seinen angestammten Beruf als Pfarrer zurück.
Drei Kandidierende
Barbara Dätwyler will das Frauenfelder Stadtpräsidium die Hand der SP holen. Sie ist seit sechs Jahren im Stadtrat und leitet das Departement Gesellschaft und Soziales. Dätwyler politisiert zudem für die SP im Thurgauer Kantonsparlament.
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Bild 1 von 3Legende: Barbara Dätwyler (SP) ist gelernte Pflegefachfrau und derzeit Vizestadtpräsidentin. Ihre Kandidatur wird neben der SP von den Grünen und der EVP unterstützt. SRF / Karin Kobler
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Bild 2 von 3Legende: Claudio Bernold (FDP) arbeitet als Schulleiter in einem Frauenfelder Oberstufenschulhaus. Er wird neben der FDP von der SVP, der Mitte und der EDU unterstützt. SRF / Karin Kobler
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Bild 3 von 3Legende: Christoph Anneler (Parteilos) war von 2021 bis 2024 im Frauenfelder Hochbauamt für die Liegenschaften zuständig. Er wird von keiner Partei unterstützt. SRF / Karin Kobler
Die FDP will das Stadtpräsidium mit Claudio Bernhold verteidigen. Der 54-jährige Schulleiter wurde von der FDP nominiert, nachdem die beiden bürgerlichen Stadträte eine Kandidatur für das Präsidium ausgeschlagen hatten.
Auch Christoph Anneler würde gerne Frauenfelder Stadtpräsident werden. Er war bis 2024 für die Stadtverwaltung tätig. Er gehört keiner Partei an. Früher war er Mitglied der SVP.
Das Problem mit den Finanzen
Ein wiederkehrendes Thema in Frauenfeld sind die Finanzen. Mehrmals wurden Budgets abgelehnt, letztes Jahr kam es zu einer Volksabstimmung über das Budget.
Das Thema Finanzen wird auch die künftige Stadtpräsidentin oder den künftigen Stadtpräsidenten von Frauenfeld beschäftigen.