Oberhof
Die Fusion mit der Gemeinde Wölflinswil kommt nicht zustande. In Oberhof sagt die Stimmbevölkerung zwar mit knapp 66 Prozent Ja zur Fusion. Da in Wölflinswil das Nein-Lager mit 59 Prozent siegt, ist der Zusammenschluss aber trotzdem gescheitert.
Rohrdorferberg
Die vier Kirchgemeinden Bellikon, Künten, Rohrdorf und Stetten fusionieren zur katholischen Kirchgemeinde am Rohrdorferberg. 93 Prozent der Mitglieder der vier Kirchgemeinden sprachen sich für den Zusammenschluss aus.
Staufen
In Staufen ist neu der Gemeinderat zuständig für Einbürgerungen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagten Ja mit 803 zu 404 Stimmen.
Wettingen
Das Stimmvolk hat fast 28 Millionen Franken für den Hochwasserschutz bewilligt. 68 Prozent stimmten dafür. Unter anderem soll ein Entlastungsstollen gebaut werden, der in die Limmat führt, und der Dorfbach soll renaturiert werden. Das führe nicht nur zu mehr Sicherheit, sondern auch zu mehr Lebensqualität, verspricht die Gemeinde.
Unter anderem beteiligen sich Bund, Kanton und Aargauische Gebäudeversicherung am Hochwasserschutz-Projekt. Der Anteil Wettingens beträgt rund 10 Millionen Franken.
Wohlen
Die Wohler Stimmbevölkerung hat die Aufwertung und Sanierung von Zentralstrasse und Postplatz abgelehnt. 60 Prozent stimmten gegen den 4.6-Millionen-Franken-Kredit. Der Kredit für die Sanierung der Kanalisation über 700'000 Franken wurde mit 51 Prozent Ja knapp angenommen.
Die Zentralstrasse ist eine der Hauptverkehrsachsen von Wohlen und Haupt-Einkaufsmeile. Mit der Sanierung hätten Standort- und Aufenthaltsqualität gefördert und Schwachstellen behoben werden sollen. Gegner sprachen von einer Fehlplanung und kritisierten die Aufhebung von Parkplätzen.
Der Gemeinderat bedauert den Entscheid in einer Mitteilung und macht darauf aufmerksam, dass er nun trotzdem die dringend nötige Sanierung vorbereite, aber auf Aufwertungsmassnahmen verzichte. Dafür wird mit Kosten von 3.6 Millionen Franken gerechnet.
Wölflinswil
Die Fusion mit der Gemeinde Oberhof kommt nicht zustande. Die Stimmbevölkerung folgt der Empfehlung des Gemeinderats und lehnt einen Zusammenschluss mit 59 Prozent der Stimmen ab.