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Ab dem Jahr 1979 rekrutierte die Schweizer Armee 400 Personen für die Geheimarmee P-26. Diese hätte aktiv werden sollen, falls die Schweiz von kommunistischen Staaten besetzt worden wäre. Die Firma Consec AG mit Sitz an der Bäumleingasse 2 in Basel diente angeblich zur Ausbildung von Aspiranten der P-26.
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In diesem Haus in einem Waldstück beim Areal des Armeefahrzeugparks in Oberburg bei Burgdorf (BE) befand sich die Kommandozentrale der enttarnten Geheimarmee P-26.
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Eine unterirdische Bunkeranlage bei Gstaad im Berner Oberland war einer der Stützpunkte, die der Geheimorganisation als Waffenlager und Ausbildungsanlage diente (Bild aufgenommen am 7. Dezember 1990 anlässlich einer Presseführung).
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Im Bunker wurden die Mitglieder der P-26 unter anderem an solchen Arbeitsplätzen ausgebildet.
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In der Bunkeranlage war auch Wohnraum vorhanden (Bild aufgenommen am 7. Dezember 1990).
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Efrem Cattelan, alias «Rico», hatte die geheime Widerstandsorganisation mit aufgebaut und leitete sie seit 1979. Erst am 7. Dezember 1990 nahm er an einer Medienkonferenz im Bundeshaus in Bern erstmals Stellung zur P-26, nachdem diese kurz nach dem Fall der Berliner Mauer enttarnt wurde.
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An dieser Medienkonferenz im Dezember 1990 versicherte Generalstabschef Heinz Häsler (links), dass die Organisation P-26 definitiv aufgelöst werde.
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In der Folge des Skandals wurde eine Parlamentarische Untersuchungskommission des Eidg. Militärdepartements (kurz: PUK EMD) eingesetzt. Nationalrat Werner Carobbio (links) und Ständerat Carlo Schmid (rechts) informieren im November 1990 über die Ergebnisse.
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Ein weiterer Bunker, der der P-26 im Jahr 1979 als Treffpunkt und Übungsort diente, steht in Krattigen im Berner Oberland. Er ist als harmlose Scheune getarnt.
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Die Akten, die Verteidigungsminister Guy Parmelin in seinem Departement suchen lässt, sind heikel. Darin steht, mit welchen ausländischen Armeen, Geheimdiensten oder Widerstandsgruppen die Geheimarmee P-26 im Kalten Krieg zusammengearbeitet hatte.
Der Neuenburger Untersuchungsrichter Pierre Cornu untersuchte diese Fragen Anfang der 1990er-Jahre. Sein Bericht blieb geheim und liegt im Bundesarchiv. Die Beilagen dazu sind hingegen verschollen.
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Parmelin lässt VBS nochmals nach P-26-Akten durchsuchen
01:30 min, aus HeuteMorgen vom 17.02.2018.
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In der «Samstagsrundschau» von Radio SRF erklärt Parmelin, bis heute sei unklar, ob die Unterlagen noch irgendwo im Verteidigungsdepartement (VBS) lagerten. Jetzt will er handeln.
Ich will in meinem Departement alle Unterlagen, die es zu dieser Affäre noch gibt, suchen lassen.
«Ich will in meinem Departement alle Unterlagen, die es zu dieser Affäre noch gibt, suchen lassen. Wenn wir etwas finden, muss man es sofort in die Archive [ins Bundesarchiv, Anm. d. Red.] schicken.» Der Verteidigungsminister verlangt von seinen Leuten innert weniger Wochen Bericht.
Wenn wir etwas finden, muss man es sofort in die Archive schicken.
Bereits im letzten Herbst hat er in Absprache mit der Geschäftsprüfungsdelegation des Parlaments nach den Beilagen zum Cornu-Bericht suchen lassen – bislang ohne Erfolg.
Die neue Suchaktion jetzt sei aber breiter angelegt, sagt das VBS. Sie betreffe sämtliche Verwaltungseinheiten. Gesucht würden Akten der P-26 und allfällig weitere Unterlagen, die längst im Bundesarchiv hätten landen müssen.
Suche nach den P-26-Akten
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Am 6. Februar suchten Historiker und VBS-Mitarbeiter bereits im Bundesarchiv nach dem vermissten Zusatzbericht über die P-26.
Im Archiv ist zwar der geheime Bericht über Kontakte der P-26 zu ausländischen Geheimdiensten auffindbar.
Die brisanten Anhänge sind jedoch verschollen – ob sie überhaupt je ins Bundesarchiv gelangt sind, bleibt unklar.
Seit über einem Jahr fordert die Geschäftsprüfungsdelegation des Parlaments vom VBS Auskunft über den Verbleib der Dokumente.
Auf die fehlenden Akten wurden die Parlamentarier laut «Tagesanzeiger» durch einen Zufall aufmerksam. Ein Historiker wollte im Bundesarchiv die Dokumente einsehen – nur dort waren sie nicht.
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