- Der Verkehr vor dem Gotthard-Nordportal staute sich am Samstagmorgen auf einer Länge von zehn Kilometern.
- Über die Gründe herrscht Unklarheit. Es gibt keinen Unfall und auch keine Sperrung.
- Mit ein Grund könnten die Schulferien in einigen deutschen Bundesländern sein, die am Dienstag begonnen haben.
Am frühen Morgen begannen sich die Fahrzeuge zwischen Erstfeld und Göschenen zu stauen. Im weiteren Verlauf wurde die Blechlawine dann immer länger, bis sie nach Angaben des TCS um 10:30 Uhr eine Länge von zehn Kilometern erreichte.
Mittlerweile ist der Stau auf drei Kilometer geschrumpft, wie der TCS vermeldet.
Von einem Stau auf der Nord-Süd-Achse in diesem Ausmass an einem normalen Wochenende sind die Experten überrascht: Sie hätten keine Kenntnis von speziellen Vorfällen auf der Strecke, hiess es beim Verkehrsinformationsdienst Viasuisse. Weder gebe es einen Unfall noch eine Sperrung.
Eine mögliche Erklärung könnten die Schulferien in einigen deutschen Bundesländern sein, die am Dienstag begonnen hatten. Trotzdem hätten sie diese Entwicklung nicht erwartet.
Auch im Süden zwischen Quinto und dem Gotthard-Tunnel ist der Verkehr überlastet. Die Staulänge beträgt dort vier Kilometer.