- In der Schweiz ist die Arbeitslosigkeit im Februar zurückgegangen.
- Die Arbeitslosenquote in der Schweiz sank auf 2.9 Prozent von zuvor 3 Prozent.
- Nach dem primär saisonal bedingten Anstieg der letzten Monate sank die Arbeitslosenquote zuletzt leicht.
Schweizweit waren Ende Februar 135'446 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte. Das waren 327 Personen weniger als im Januar. Der Rückgang hätte aber stärker ausfallen können, wären die Probleme in der Industrie nicht gewesen.
Saisonbereinigt verharrte die Quote bei 2.7 Prozent, wie das Seco weiter schrieb. Je nach Jahreszeit können saisonale Schwankungen die Werte in einigen Branchen beeinflussen. Davon sind unter anderem der Bau oder die Gastronomie betroffen. Grund beim Bau ist die Eröffnung von Baustellen. In der Industrie oder bei Banken zogen die Zahlen hingegen an.
Ein kaum verändertes Bild zeigt sich bei den Stellensuchenden. Im Februar wurden auf den RAV insgesamt 212'699 Personen registriert, die auf der Suche nach einem Job waren. Das ist im Vergleich zum Januar lediglich ein Rückgang um 104 Personen. Entsprechend blieb die Stellensuchendenquote bei 4.6 Prozent.
Offene Stellen gab es mehr als noch im Januar. Bei den RAV waren 44'398 offene Stellen gemeldet, ein Anstieg von 5.6 Prozent. Etwas mehr als die Hälfte der offenen Stellen unterlag der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.
Auch Rückgang bei der Kurzarbeit
Jeweils zeitverzögert publiziert das Seco die Daten zur Kurzarbeit. Es sind vorwiegend Firmen aus der Maschinen- und Uhrenindustrie, die davon betroffen sind. Im vergangenen Dezember waren demnach in der Schweiz 5733 Personen von Kurzarbeit betroffen und damit gut halb so viele wie im November 2024.
85 Prozent der Voranmeldungen im Februar betrafen die Maschinen- und Uhrenindustrie.
Am 18. März werden die Ökonomen des Seco ihre aktualisierten Konjunkturprognosen präsentieren.