- Der Schweizer Arbeitsmarkt hat sich im ersten Quartal 2021 abgekühlt.
- Die Zahl der ausgeschriebenen Stellen nahm gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent ab.
- Damit liegen die Stelleninserate auf ähnlichem Niveau wie 2016.
Entgegen der erwarteten Aufwärtstendenz Anfang des Jahres stagnierte die Zahl der Stellenausschreibungen wegen der Pandemie im Vergleich zum Vorquartal (+1%), teilt der Personalvermittler Adecco mit. Dabei zeigten sich regionale Unterschiede. So fällt die Entwicklung in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz mit +8 Prozent positiver aus als in der deutschsprachigen Schweiz (-1%).
Lateinische Schweiz früher betroffen
Diese regional unterschiedliche Erholung kann den Angaben zufolge vor dem Hintergrund gesehen werden, dass die lateinische Schweiz anfangs stärker von der Pandemie betroffen war, und der Stellenmarkt dort mit dem ersten Lockdown grössere Einbussen erlitten hatte.
Wer jetzt eine neue Stelle suche, «muss nicht nur fachlich gut gerüstet sein, sondern muss auch entsprechende Sozialkompetenzen mitbringen», wird Monica Dell'Anna, CEO Adecco Schweiz, in der Mitteilung zitiert.
Kommunikative Fähigkeiten sind gesucht
Besonders gefragt seien derzeit kommunikative Mitarbeitende. Denn die Kommunikation sei entscheidend, um Transformations- und Digitalisierungsprozesse voranzutreiben. Diese Prozesse würden durch die Corona-Pandemie beschleunigt, heisst es weiter.