- Laut «Blick» und «Tages-Anzeiger» soll Gesundheitsminister Alain Berset den Kantonen heute zwei Ausstiegsvarianten vorschlagen.
- Eine sieht eine schrittweise Abschaffung der verbleibenden Massnahmen vor. Bei der Zweiten würden alle Massnahmen auf einmal aufgehoben.
- Am 16. Februar will der Bundesrat dann definitiv entscheiden.
Gesundheitsminister Alain Berset tönte bereits letzte Woche an, dass er dem Bundesrat am Mittwoch beantragen wird, die Homeoffice-Pflicht in eine Empfehlung umzuwandeln und die Quarantäne abzuschaffen. Nun berichten der «Tages-Anzeiger» und der «Blick», dass auch die verbleibenden Massnahmen bald fallen könnten.
Gestaffelter Ausstieg
Konkret stehen die Zertifikatspflicht, die Restriktionen für private Treffen und Grossveranstaltungen sowie die Maskenpflicht zur Debatte.
Bei einer ersten, vorsichtigeren Variante würde diese Massnahmen etappenweise wegfallen. Dabei wären als Erstes die Zertifikatspflicht und die Limite für private Treffen weg, schreibt der «Blick». Bei der Maskenpflicht sei in einem schrittweisen Vorgehen denkbar, dass sie für den öffentlichen Verkehr und Geschäfte noch beibehalten wird.
Die «All-In»-Variante
Bei der anderen Variante käme es Mitte Februar zu einer Aufhebung aller bestehenden Corona-Massnahmen samt Streichung der Maskenpflicht – sofern es die pandemische Lage zulässt.
Die Kantone sollen zwei Wochen Zeit erhalten für ihre Stellungnahme. Dann will der Bundesrat entscheiden, wie er aus dem Krisenmodus aussteigen will.