- Anfang Januar hat sich aus der Felswand oberhalb von Brienz GR eine grössere Menge Felsmaterial gelöst und ist auf die bereits instabile Schutthalde gestürzt.
- Dadurch kam es dort zu einer Geschwindigkeitszunahme der Rutschung.
- Der Felssturz in der Nacht auf den 4. Januar führte zu einer «schlagartigen Geschwindigkeitszunahme» der Rutschung. Das ging aus dem Informationsbulletin zum Brienzer Rutsch hervor.
Die Geschwindigkeit von 35 Zentimetern pro Tag entsprach fast den Werten vor der Evakuierung im November. Mittlerweile habe sich die Lage jedoch wieder etwas beruhigt.
Der Frühwarndienst hatte solche Beschleunigungen vorausgesagt und bestätigten die Notwendigkeit der Evakuierung, wie es in der Mitteilung der Gemeinde Albula weiter hiess.
Seit November hatten sich die Geschwindigkeiten wegen des trockenen Wetters zuerst beruhigt, ehe sie Ende Dezember wieder zunahmen. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten der Schutthalde musste Brienz im November 2024 evakuiert werden.