Hunderte von Kisten voller Kleider, Decken und medizinischem Material stehen in einem Lagerraum der alten Kartonfabrik Deisswil (BE) – parat für den Transport nach Syrien. Gegen 13 Tonnen passen in einen Lastwagen. Ein solcher Transport kostet bis zu 15'000 Franken.
Nicht immer gelingt es dem Verein, die Güter bis über die Grenze zu bringen. Manchmal werden die Helfer an der türkisch-syrischen Grenze gestoppt. Dann verteilen sie die Sachen den dortigen Flüchtlingen.
«Es gibt immer einen Weg zu helfen»
Asthi Amir stammt selber aus Aleppo und ist Präsident von Syriaid – ehrenamtlich, wie alle anderen für den Verein tätigen Mitarbeiter. Fast täglich steht Amir telefonisch in Kontakt zu Leuten vor Ort. Es sind ehemalige Schulkollegen, Freunde und Aktivisten, die ihm Informationen darüber liefern, wie die aktuelle Lage ist und was es wo am meisten braucht.
«Es fallen überall Bomben und es ist gefährlich, aber einfach nichts machen und zuschauen, geht nicht. Die Leute brauchen Nahrung und Unterstützung. Einen Weg zu helfen, gibt es immer,» sagt Amir.
Entscheidend sei eine gute Planung. Bald geht es mit dem nächsten Transport los nach Syrien. Sobald der Zeitpunkt richtig, und die Grenze offen ist.