- Ende 2019 lebten in der Schweiz 8'603'900 Menschen, das sind 59 '400 Personen (0.7 Prozent) mehr als 2018, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.
- Den grössten Zuwachs verzeichnet der Kanton Zürich, andere Kantone wie Appenzell Innerrhoden oder Neuenburg verbuchen einen Bevölkerungsrückgang.
- Die Zahl der über 65-Jährigen hat weiter zugenommen, in manchen Kantonen ist der Anteil älterer Menschen höher als jener der Kinder und Jugendlichen.
Seit 2017 ist das Wachstum weniger stark ausgeprägt als in den Vorjahren. Der Anstieg um 0.7 Prozent entspricht den Zuwachsraten zwischen 2003 und 2006 sowie 2018 und ist niedriger als diejenigen zwischen 2007 und 2016 (jeweils mehr als 1 Prozent).
Zunahme der Anzahl älterer Menschen
Die Zahl der Personen ab 65 Jahren erhöhte sich um 1.8 Prozent auf 1'606'100. Der Anteil der älteren Menschen nahm weiter zu und belief sich auf 18.7 Prozent, während derjenige der 0- bis 19-jährigen Bevölkerung rückläufig war.
In manchen Kantonen ist der Anteil älterer Menschen bereits höher als jener der Kinder und Jugendlichen, namentlich in den Kantonen Tessin, Graubünden, Basel-Landschaft, Nidwalden, Schaffhausen, Basel-Stadt, Bern, Glarus, Solothurn, Uri, Jura und Wallis.
Ein Viertel sind ausländische Staatsangehörige
Ende 2019 lebten hierzulande 6'429'700 Schweizer Staatsangehörige (74.7 Prozent). 2'174'200 sind ausländische Staatsangehörige (25.3 Prozent).
Die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer stieg um 33'500 Personen an (plus 0.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die ständige ausländische Wohnbevölkerung erhöhte sich um 25'900 Personen (plus 1.2 Prozent gegenüber 2018).
Im Kanton Genf wuchs die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer am stärksten (+1.1 Prozent), was in erster Linie auf Einbürgerungen zurückzuführen ist. Dieser Kanton verbuchte auch den höchsten Ausländeranteil (39.9 Prozent).
Die Zahl der ausländischen Staatsangehörigen stieg von 199'900 im Jahr 2018 auf 201'300 im Jahr 2019 (+0.7 Prozent). Appenzell Innerrhoden verzeichnete den geringsten Ausländeranteil (11.3 Prozent). Dort sank die Zahl der Personen ausländischer Nationalität um 0.5 Prozent auf 1800.
Der Geburtenüberschuss, d.h. die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen, wirkte sich in etwas geringerem Mass ebenfalls positiv auf die Bevölkerungsentwicklung aus. Er lag bei 16'700 Personen (provisorischer Wert) und somit 19.7 Prozent tiefer als 2018.