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«Sion 2026»: Die erste Hürde übersprungen
Aus Tagesschau vom 18.10.2017.
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Bund stützt «Sion 2026» Eine Milliarde für Olympische Winterspiele in Sion

  • Der Bundesrat sieht in Olympischen Spielen eine grosse Chance für Sport, Wirtschaft und Gesellschaft, wie er sagt. Deshalb unterstützt er die Kandidatur «Sion 2026».
  • Er ist bereit, bis zu einer Milliarde Franken an die Spiele zu bezahlen.
  • Ausschlaggebend für den Entscheid sei unter anderem, dass das Projekt weitgehend auf der bestehenden Infrastruktur aufbaut. Auch dass die Spiele nachhaltig durchgeführt werden sollen, hat den Bund überzeugt.
  • So sei das Konzept beispielsweise dezentral angelegt. Die Wettkampfstätten liegen in verschiedenen Kantonen. Die Transporte seien hauptsächlich mit dem öffentlichen Verkehr geplant.

Der Bundesrat will deshalb die Winterspiele mit bis zu rund einer Milliarde Franken unterstützen – im Sinne einer Defizitgarantie. Konkret sollen 8 Millionen für die Kandidatur gezahlt werden.

Fortschritte erhofft

Der Bundesrat hat das Verteidigungs- und Sportdepartement (VBS) beauftragt, bei der Ausarbeitung der Botschaft ans Parlament abzuklären, wie die Limitierung dieser Defizitgarantie sichergestellt werden kann.

Im Falle eines Zuschlags sind 830 Millionen Franken für die Durchführung der Spiele vorgesehen. Rund 300 Millionen veranschlagt der Bundesrat für die Sicherheit rund um die Olympischen Spiele.

Aus Sicht des Bundesrates können die Spiele für das Zusammenleben in der ganzen Schweiz und die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere in den Berggebieten, einen grossen Fortschritt bringen.

Dem Wunsch des OK entsprochen

Der Bundesrat betont, dass für den Erfolg des Projekts die Unterstützung der Bevölkerung entscheidend sei. Als nächstes entscheidet das eidgenössische Parlament über das Geld für «Sion 2026». Zudem wird es in den vier Durchführungskantonen Wallis, Freiburg, Bern und Waadt voraussichtlich Volksabstimmungen geben.

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«Sion 2026» Skepsis weit verbreitet
Aus Schweiz aktuell vom 18.10.2017.
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Die finanzielle Beteiligung des Bundes setzt positive Entscheide der Parlamente sowie der Bevölkerung in den Durchführungskantonen voraus.

Mit dem gesprochenen Geld kommt der Bundesrat den Wünschen des Organisationskomitees nach: OK-Präsident Jean-Philippe Rochat hatte im Sommer gesagt, das OK hoffe auf einen Beitrag des Bundes von 0,8 bis 1 Milliarde Franken.

Swiss Olympic will die Kandidatur im Frühjahr 2018 offiziell beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einreichen.

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