- Am vergangenen Mittwoch ist die Webseite der eidgenössischen Räte einem Cyberangriff zum Opfer gefallen.
- Die Seite konnte teilweise nicht oder nur verlangsamt aufgerufen werden.
- Die Bundesanwaltschaft hat nun ein Strafverfahren eröffnet.
«Die diesbezüglichen Ermittlungen sind am Laufen», wie die BA auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.
Interne Systeme und Daten sind nicht betroffen
Den Angriff hatten die Parlamentsdienste via Kurznachrichtendienst Twitter bekannt gegeben. Interne Systeme und Daten seien nicht betroffen, hiess es weiter.
Die Webseite sei Opfer eines böswilligen Angriffs geworden, sagten Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller (Mitte/TG) und Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte/GR) vor den beiden Räten am Donnerstagmorgen.
Nur wenige Tage zuvor hatten Hacker Daten vom Bundesamt für Polizei (Fedpol) und vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) gestohlen und im Darknet veröffentlicht. Auch Daten von Kantonspolizeien sind betroffen.