- Fast die Hälfte der Bevölkerung (46 Prozent) ist gegen präventive Wolfsabschüsse.
- 31 Prozent sind dafür.
- Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Yougov (vormals Link).
Die Abschuss-Gegnerinnen und -Gegner begründen ihre Haltung damit, dass Abschüsse bei einem besseren Schutz der Nutztiere gar nicht nötig seien. Bei den 18- bis 29-Jährigen sprechen sich lediglich 20 Prozent für Abschüsse aus, bevor die Tiere Schäden anrichten, wie das Meinungsforschungsinstitut Yougov (vormals Link) mitteilt. 26 Prozent bezeichnen Wölfe als wichtig für die Biodiversität.
Die Abschuss-Befürworter argumentieren hingegen, der Wolf habe keine natürlichen Feinde und die Rudel müssten vom Menschen reguliert werden. 31 Prozent sprechen sich für präventive Abschüsse aus. Für die Hälfte der 60- bis 79-Jährigen sind Abschüsse legitim.
Der präventive Wolfsabschuss beschäftigt die Bevölkerung, wie die Umfrage weiter zeigt. Ein Drittel gab an, in den letzten drei Monaten zwei- bis dreimal etwas zu dem Thema gehört, gesehen oder gelesen zu haben. Weitere 34 Prozent nahmen das Thema wöchentlich bis täglich wahr.
Die Einwanderung der Wölfe halten 32 Prozent der Befragten für wichtig. Als wichtiger schätzen 76 Prozent die Ansiedlung des Steinbocks ein. Im Mittelfeld liegt mit 56 Prozent die Bartgeier-Auswilderung. Die Ansiedlung von Luchs und Biber finden je 47 Prozent wichtig.