Künftig soll eine einzige Krankenkasse die obligatorische Grundversicherung anbieten. Es würde sich dabei um eine öffentlich-rechtliche Einrichtung handeln. Dies zumindest verlangt die Volksinitiative «Für eine öffentliche Krankenkasse», über die am 28. September abgestimmt wird.
Gegner sind nicht überzeugt
Aus Sicht der Gegner – den Bürgerlichen – gefährdet die Initiative aber das Gesundheitssystem. Die links-grünen Initianten spielten mit dem bewährten Gesundheitssystem, wird kritisiert. Sie köderten die Bevölkerung mit sinkenden Kosten. Eine glaubwürdige Begründung seien sie aber bis heute schuldig geblieben.
Die Gegner sind überzeugt, dass die Kosten mit einer öffentlichen Krankenkasse steigen statt sinken würden. Allein die Systemumstellung würde zwei Milliarden Franken kosten. Ohne Konkurrenz um günstige Prämien würde zudem der Anreiz entfallen, möglichst effiziente Dienstleistungen anzubieten und eine gründliche Rechnungsprüfung vorzunehmen.