- Erstmals haben Klimaaktivisten in Basel eine Strasse blockiert.
- Betroffen war am Donnerstagmorgen der Autoverkehr, aber auch Trams und Busse standen im Stau.
- Hinter der Sitzblockade steht die Klima-Gruppierung «Drop Fossil Subsidies».
Drei Personen haben am Donnerstagmorgen mit einer Klima-Kundgebung die Viaduktstrasse in Basel blockiert; einer davon ein 13-jähriger Junge. Sie sassen bei der Tramhaltestelle Markthalle auf der Strasse und schütteten eine Flüssigkeit auf die Fahrbahn.
Kurz nach 8 Uhr leerten Aktivisten von der Gruppe «Drop Fossil Subsidies» ölartige Flüssigkeit auf die Strasse und blockierten diese. «Wir fordern die Regierung auf, die Subventionen in fossile Energien zu stoppen», sagte Aktivist Max Voegtli. Die Blockade dauerte rund eine halbe Stunde.
Es kam zu längeren Rückstaus. Es waren mehrere Tram- und Buslinien betroffen, wie die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) mitteilten.
Die Polizei war vor Ort und beobachtete die Situation. Trotz der Störung des Morgenverkehrs griff die Polizei nicht ein.
Polizei ist vor Ort, greift aber nicht ein
«Wir haben die Lage beobachtet und dabei festgestellt, dass es nur zu Verkehrsbehinderungen kommt, aber nicht zu einer kompletten Blockade. Darum haben wir entschieden, weiter zu beobachten und abzuwarten», sagte Stefan Schmitt, Sprecher der Basler Polizei.
Nach rund einer halben Stunde gaben die Aktivisten die Strasse wieder frei. Ob die Protestaktion ein juristisches Nachspiel haben wird, sei noch offen.