Eigentlich hatte das Basler Universitätsspital (USB) einen grossen Neubau geplant. Einen prestigeträchtigen Ausbau der Klinik mit einem Turm der Stararchitekten Herzog & de Meuron. Er hätte das Stadtbild geprägt.
Jetzt krebst das Spital aber zurück: Das USB reduziert das Bauprogramm auf dem Campus Gesundheit. Statt Turm will es beim geplanten Klinikum 3 vorerst nur den Sockel bauen und auf den Turm verzichten.
Bagger bereits aufgefahren: Fahrplan des Spitalausbaus
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Legende:
Bereits im Bau ist der Ersatz des Klinikums 2.
ZVG/USB
Die Bauarbeiten für den Ersatz des Klinikums 2 haben bereits im Januar 2024 begonnen. Dieser Neubau soll 2033 betriebsbereit sein. Die Bauarbeiten für die zweite Phase des Klinikums 2 sollen zwischen 2035 und 2042 erfolgen, wie das USB weiter schreibt.
Bebauungsplan geht an das Kantonsparlament
Der Grosse Rat genehmigte im Mai 2024 ein verzinsliches und rückzahlbares Darlehen von 300 Millionen Franken für die Neubauprojekte des Universitätsspitals. Das Parlament hat jedoch den Bebauungsplan für das Klinikum 3 noch nicht bewilligt. Nach dem Entscheid des USB für ein reduziertes Klinikum 3 wird sich der Grosse Rat beziehungsweise die zuständige Bau- und Raumplanungskommission wieder mit dem Bebauungsplan befassen können.
Damit investiert das USB gemäss Medienmitteilung rund 200 Millionen Franken weniger als ursprünglich vorgesehen. Damit bleibe das Spital innerhalb des von ihm selbst gesetzten Investitionsrahmens von 1.7 Milliarden Franken zuzüglich Teuerung für die Neubauten Klinikum 2 und 3 über die nächsten 17 Jahre.
Im Jahr 2023 hat das USB ein Defizit von 50 Millionen Franken eingefahren. Unterdessen sei die finanzielle Situation aber wieder stabiler, heisst es in der Mitteilung, ohne dabei Zahlen zu nennen.
Turm soll eine Option bleiben
Dank Optimierungen bei der Fläche könne das Spital für die nächsten 20 bis 30 Jahre auf den Turmbau verzichten. Er werde aber als langfristige Option offengehalten, heisst es im Communiqué.
Die aktualisierte Arealplanung erlaube einen Verzicht auf rund 6400 Quadratmeter Nutzfläche. Der Sockel des Klinikums 3 bei der Schanzen- und Klingelbergstrasse soll bis etwa im Jahr 2033 erstellt werden.
Campus Gesundheit – ein «Generationenprojekt»
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Das Universitätsspital Basel (USB) plant einen Campus Gesundheit. Vorgesehen sind ein Ersatzbau sowie ein Neubau.
Klinikum 2: Der Bau aus den 1970-er Jahren entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen, so das Universitätsspital Basel (USB). Mit dem Ersatzbau des Klinikums könnten die Abläufe im Spital und die Erdbebensicherheit verbessert werden. Eine Sanierung kommt laut USB kaum günstiger.
Klinikum 3: Geplant ist ein zusätzlicher Bau, das Klinikum 3. «Das USB muss und will sich zukunftsorientiert weiterentwickeln und damit seine zentrale Stellung im regionalen und überregionalen Versorgungsnetzwerk langfristig sichern», schreibt dazu das Spital. Hier soll es jetzt aber vorerst beim Sockel bleiben.
Der Campus Gesundheit soll während der nächsten 15 bis 20 Jahre gebaut werden. Er wird als «Generationenprojekt» bezeichnet.
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