- Armeechef Philippe Rebord tritt nach nur zwei Jahren im Amt aus gesundheitlichen Gründen zurück.
- Das Verteidigungsdepartement (VBS) bestätigte gegenüber Radio SRF entsprechende Medienberichte .
- Es sei vorgesehen, dass der 61-Jährige das Amt auf Ende 2019 abgibt.
- Das VBS wird am Donnerstagmorgen in Bern umfassend über die Angelegenheit informieren.
Der Unterwalliser Rebord hatte Ende 2016 die Nachfolge von André Blattmann als Chef der Armee angetreten. Im April 2016 hatte ihn der Bundesrat bereits zu Blattmanns Stellvertreter ernannt.
Jahrzehntelang in der Armee
Der 61-Jährige ist seit über 30 Jahren Berufsmilitär. Nach dem Studium in Lausanne – Geschichte, Geographie und Französisch – trat er 1985 beim Instruktionskorps der Infanterie in die Armee ein.
Nach einem Studienaufenthalt am Collège interarmées de défense in Paris wurde Rebord Stabschef der Generalstabsschulen und im Jahre 2000 Kommandant der Panzerabwehrschule in Chamblon (VD).
2001 wurde Rebord Projektleiter «Rekrutierung Armee XXI». Von 2004 bis 2008 war der Unterwalliser dann Kommandant Rekrutierung innerhalb des Personellen der Armee.
Auf den 1. Januar 2009 ernannte ihn der Bundesrat zum Kommandanten der Infanteriebrigade 2 und beförderte ihn zum Brigadier. 2014 folgte die Beförderung zum Divisionär und die Ernennung zum Kommandant Höhere Kaderausbildung der Armee/Chef Stab Operative Schulung.