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Grösste Rückholaktion des EDA Erste 280 Reisende in Zürich gelandet

  • Zwei Flugzeuge, die Schweizer Touristen nach Hause bringen, sind am Dienstag auf dem Flughafen Zürich gelandet.
  • Die Flüge kamen aus San José in Costa Rica und Casablanca in Marokko.
  • Die Heimgekehrten aus Zentralamerika müssen nun zehn Tage in Quarantäne.

Das Flugzeug aus Costa Rica war am Sonntag zur Mission abgeflogen. Es handelt sich laut dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) um 151 Personen. Die zweite vom EDA gecharterte Maschine brachte am Dienstagabend rund 130 Schweizerinnen und Schweizer aus Marokko nach Hause. Das EDA informiert unter dem Hashtag #flyinghome über die Rückholaktion.

750 Personen aus Südamerika

Weitere Landungen von Rückholflügen werden am Mittwoch- und Donnerstagmorgen erwartet. Ein Flugzeug aus Bogotà in Kolumbien soll am Mittwoch gegen 8 Uhr in Zürich eintreffen. Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus Lima in Peru sollen am Donnerstag nach 9 Uhr landen.

Bis am Donnerstagmorgen will das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) in drei Flügen insgesamt rund 750 in der Schweiz wohnhafte Personen nach Hause zurückholen. Sie alle hatten wegen der Corona-Krise in Südamerika festgesessen.

In den kommenden Wochen plant das EDA Dutzende zusätzliche Flüge nach Lateinamerika, Asien und Afrika. Im Vordergrund stehen zunächst Destinationen auf diesen drei Kontinenten. Die entsprechenden Länder wird das EDA bekannt geben, sobald die Abklärungen mit den Airlines getroffen wurden und die diplomatischen Vertretungen vor Ort Bescheid wissen.

Heimkehrer tragen Teil der Kosten

Wie viele Heimkehrerinnen und Heimkehrer jeweils an Bord sein werden, ist unterschiedlich. Um die Repatriierung zu koordinieren und Synergien zu nutzen, arbeitet das EDA mit anderen Ländern zusammen. Gewisse Flüge organisiert die Schweiz selbst, andere zusammen mit Partnerstaaten.

Reisende mit Koffern am Flughafen.
Legende: Die ersten rund 280 Personen wurden in vom EDA gecharterten Flügen zurückgebracht. Keystone

Damit sei es zu früh, um die Kosten der Aktion zu beziffern. Die Schweiz gehe «sehr kostenbewusst» vor, versichert das Departement. Der Bund finanziert die Charterflüge vor. Die heimkehrenden Touristinnen, Touristen und Geschäftsreisenden müssen aber einen Teil der Kosten übernehmen. Dieser Anteil dürfte sich in der Grössenordnung eines normalen Flugtickets bewegen.

Mehrere Tausend Reisende aus der Schweiz sind nach Schätzungen des EDA derzeit im Ausland. Der Bundesrat forderte sie vergangene Woche dazu auf, in die Schweiz zurückzukehren. Rund 17'000 registrierten ihre Reise bislang auf der Travel Admin App.

SRF4 News, 25.03.2020, 01:00 Uhr ; 

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