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Razzia in einem Militärladen in St. Margrethen
Aus Schweiz aktuell vom 01.05.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden.
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Grosseinsatz in St. Margrethen Polizei beschlagnahmt an Razzia Gegenstände aus Militärladen

«Das alles ist ein Witz», sagt der Besitzer zur Hausdurchsuchung in seinem Militärladen in St. Margrethen (SG).

  • Bei einem Militärladen beim Bahnhof St. Margrethen (SG) wurde am Dienstag eine Razzia durchgeführt. In diesem Laden werden unter anderem Nazi-Gegenstände verkauft.
  • Der Ladenbesitzer ist mehrfach vorbestraft. Er sagt, er fühle sich ungerecht behandelt.
  • Die Hausdurchsuchung fand im Rahmen eines Strafverfahrens statt. Dabei geht es um Widerhandlungen gegen das Kriegsmaterialgesetz sowie gegen das Waffengesetz.

«Das alles ist ein Witz; ich traue niemandem mehr und mehr sage ich nicht», sagt der Ladenbesitzer gegenüber Radio SRF. Er fühle sich ungerecht behandelt. Mitte Mai ist ein Ausverkauf des Militärladens geplant. Dabei will der Betreiber diesen Militärladen offenbar auflösen. Der Verkauf finde statt, egal was komme, sagt er.

Das alles ist ein Witz; ich traue niemandem mehr.
Autor: Besitzer Militärladen St. Margrethen im Kanton St. Gallen

Es laufe ein Strafverfahren gegen eine Person wegen des Verdachts der Widerhandlung gegen das Kriegsmaterialgesetz und der Widerhandlung gegen das Waffengesetz, teilt die Bundesanwaltschaft gegenüber SRF auf Anfrage mit.

Blick auf Bahnhofschuppen.
Legende: In diesem Schuppen beim Bahnhof in St. Margrethen hat die Polizei einen Militärladen durchsucht. SRF RETO HANIMANN

Das Verfahren soll laut Medienberichten gegen den Besitzer des Militärladens im besagten Militärladen laufen. Offenbar haben die Behörden mehrere Gegenstände aus seinem Laden mitgenommen.

Der Besitzer des Militärladens in St. Margrethen ist mehrfach vorbestraft. Für die Lieferung einer Handgranate sass er elf Jahre in Haft. Wegen dieser Handgranate, verpackt in einer Paketbombe, starb 1996 in Buchs ein 13-jähriges Mädchen. Die Behörden haben ihm weitere Delikte wie Brandstiftung und Sprengstoffanschläge nachgewiesen.

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Einsatz beim Bahnhof St. Margrethen mit Spezialisten der Armee
Aus News-Clip vom 30.04.2024.
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Zusätzlich zu den vorgenommenen Hausdurchsuchungen wurden im Rahmen des betreffenden Strafverfahrens mehrere Leute einvernommen, es befinde sich zurzeit aber keine Person in Haft. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden, heisst es von der Bundesanwaltschaft. Weitere Informationen über das Strafverfahren erteilen die Behörden nicht.

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Der Besitzer des Militärladens beim Bahnhof St. Margrethen fühlt sich ungerecht behandelt.
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 01.05.2024. Bild: SRF RETO HANIMANN
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Beim Grosseinsatz der Bundesanwaltschaft standen am Dienstag in St. Margrethen die Kantonspolizei St. Gallen, die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden, die Bundespolizei Fedpol sowie Spezialisten der Armee im Einsatz.

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Archiv: Prozess im Fall Paketbombe von Buchs
Aus Schweiz aktuell vom 13.02.2001.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 51 Sekunden.

Regionaljournal Ostschweiz, 01.05.2024; 12:02 Uhr;

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