- Beim Start des neuen Bundesratsjets in der türkischen Hauptstadt Ankara hat es Probleme bei der Beschleunigung gegeben.
- Der Flug mit Aussenminister Ignazio Cassis an Bord konnte zwar fortgesetzt werden, der Jet bleibt aber vorerst in Antalya.
- Die Besatzung stellte die Unregelmässigkeit beim Abflug der neuen Bombardier Global 7500 von Ankara nach Antalya fest, wie die Schweizer Armee mitteilte.
Cassis und sein Team hätten das Ziel danach sicher und ohne weitere Zwischenfälle erreicht.
Die Analyse der Flugdaten habe später ergeben, dass es beim Abflug zu einer «kurzzeitigen Leistungsreduktion an einem der Triebwerke» gekommen sei. Die Ursache werde nun «eingehend» in Zusammenarbeit mit Bombardier geprüft.
Aus Sicherheitsgründen habe der Lufttransportdienst des Bundes entschieden, für den Rückflug in die Schweiz ein Ersatzflugzeug nach Antalya zu schicken, hiess es weiter. Die Schweizer Delegation werde schliesslich nun von einer Falcon 900 zurückgebracht.
Freundschaftsvertrag und Diplomacy Forum
Cassis war am Freitag in die Türkei gereist. In Ankara hatte er den 100. Jahrestag der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags zwischen der Schweiz und der Türkei gefeiert. Dazu eröffnete er in Ankara unter anderem eine Ausstellung der Schweizer Schriftstellerin und Fotografin Annemarie Schwarzenbach.
Danach reiste er zum Antalya Diplomacy Forum weiter. Auf diesem Flug kam es dann zur Unregelmässigkeit. In der südtürkischen Stadt am Mittelmeer wollte der Aussenminister Gespräche zu «den geopolitischen Herausforderungen» führen und den türkischen Amtskollegen Hakan Fidan treffen.