- 9966 akademische Patente haben Schweizer Unternehmer und Erfinderinnen im vergangenen Jahr angemeldet.
- Das ist eine neue Rekordzahl.
- Bei den Anmeldungen pro Einwohner belegt die Schweizer gemäss dem Europäischen Patentamt weiterhin den weltweiten Spitzenplatz für Länder mit mehr als einer Million Einwohnerinnen und Einwohner.
Im vierten Jahr in Serie ist die Zahl der Patentanmeldungen aus der Schweiz angestiegen. Insgesamt wuchs die Zahl innert eines Jahres um 3.2 Prozent, wie es im Bericht des Europäischen Patentamtes heisst.
In absoluten Zahlen belegt die Schweiz bei den angemeldeten Patenten den siebten Platz. An der Spitze der Liste liegen die USA vor Deutschland und Japan.
1. USA |
2. Deutschland |
3. Japan |
4. China |
5. Südkorea |
6. Frankreich |
7. Schweiz |
8. Niederlande |
9. Vereinigtes Königreich |
10. Schweden |
Am meisten der insgesamt 9966 Patente wurden in der Schweiz im Bereich der Medizintechnik angemeldet. Darauf folgten die Bereiche Messtechnik, Konsumgüter sowie elektrische Maschinen. Im Vergleich mit dem Jahr 2023 hat vor allem der Bereich Computertechnik das grösste Wachstum erfahren.
Schweizer Universitäten sind innovativ
Gleich drei Schweizer Universitäten liegen bei den europäischen Patentanmeldungen von Hochschulen in den Top Ten. Ganz vorne steht die ETH Lausanne, auf Platz drei folgt die ETH Zürich und die Universität Zürich meldet am zehntmeisten Patente an. Bei den Schweizer Unternehmen sind es Roche und ABB, die am meisten Innovationen anmelden.
Es findet sich im Bericht auch eine Aufschlüsselung nach den geografischen Regionen. So meldet der Kanton Zürich am meisten Patente an. Es folgen die Kantone Waadt, Genf, Zug, Basel-Stadt und Aargau. Zusammengezählt sind diese Kantone für knapp zwei Drittel aller Schweizer Patentanmeldungen verantwortlich.