- Die Bundeskanzlei teilte am Donnerstag mit, dass die Renteninitiative zustande gekommen ist.
- Das Rentenalter soll demnach schrittweise für beide Geschlechter auf 66 Jahre erhöht und danach an die Lebenserwartung gekoppelt werden.
- Die Jungfreisinnigen hatten dafür im Juli 145'000 Unterschriften eingereicht.
Mit der Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)» will die Jungpartei der FDP die Renten sichern. Das ganze System der Altersvorsorge soll laut den Initianten so reformiert und entpolitisiert werden, damit die Renten nachhaltig gesichert sind.
Konkret soll das Rentenalter schrittweise erhöht werden, bis die 66 Jahre erreicht sind, wie es im Initiativtext heisst. Dies dürfte im Jahr 2032 erreicht sein. Anschliessend soll das Rentenalter pro Monat zusätzlicher Lebenserwartung um 0.8 Monate steigen. Gestützt auf die Prognosen des Bundes haben die Initiantinnen und Initianten errechnet, dass 2043 das Rentenalter 67 erreicht sein dürfte, 2056 das Rentenalter 68.
Ankündigung garantiert Planungssicherheit
Das Rentenalter müsste jeweils fünf Jahre im Voraus bekanntgegeben werden. Dieser Mechanismus garantiere Planungssicherheit für künftige Rentnerinnen und Rentner – und auch, dass jede und jeder mindestens 20 Prozent seines Lebens im Ruhestand verbringen könne, hiess es.