- Ein Paar, das im vergangenen November verhaftet wurde, hatte Kontakt zum IS und diskutierte auch konkrete Anschlagsziele.
- Das geht aus einem Gespräch hervor, dass «10vor10» mit der in der Schweiz verhafteten Frau – einer 23-jährigen Kolumbianerin – im Gefängnis führen konnte.
- Nach ihren Worten waren nicht nur Anschläge in Frankreich, sondern auch in der Schweiz geplant. Konkret sollten Züge zum Entgleisen gebracht oder ein Nachtclub attackiert werden. Auch Anschläge auf christliche Kirchen wurden diskutiert.
Spezialeinheiten hatten im vergangenen November in Frankreich und in der Schweiz im November zehn Personen verhaftet. Sie hatten sich übers Internet organisiert und Kontakte zu Kämpfern des Islamischen Staates gepflegt.
Als Kopf der Gruppe gilt ein Schweizer aus dem Kanton Neuenburg. Zur Gruppe gehörte auch die Kolumbianerin. Sie sagt etwa zum Plan eines Angriffs auf einen Club in der Westschweiz: «In diesem Nachtclub gibt es Alkohol und Drogen, und am Sonntag ist Homosexuellen-Abend.»
Heute sagt die 23-jährige Kolumbianerin, dass diese von der Polizei abgehörten Gespräche nur Gedankenspiele gewesen wären. Sie und ihr Mann wären niemals zur Tat geschritten. Derzeit sitzt die Frau in Ausschaffungshaft.