- CVP-Präsident Gerhard Pfister will vorerst nicht Bundesrat werden und schliesst eine Kandidatur zur Nachfolge von Doris Leuthard aus.
- Dies verkündete der Zuger Nationalrat in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».
- Als Parteipräsident wolle er sich voll und ganz auf die Parlamentswahlen 2019 fokussieren.
Nein, er werde sich nicht als Kandidat zur Verfügung stellen, sagte Pfister gegenüber der «Neuen Zürcher Zeitung». Und erklärt auch gleich seine Beweggründe: Es sei nicht gut, wenn eine Partei vor den Wahlen den Präsidenten auswechseln müsste.
Zudem kenne er seine Grenzen, betont der CVP-Chef. Seine Aufgabe laute, die Partei in die nationalen Wahlen vom Oktober 2019 zu führen. Es seien ihm Ambitionen zugeschrieben worden, die er nicht gehabt habe.
Was nach den Nationalratswahlen ist, bleibt offen
Zu einer möglichen Kandidatur nach den nächsten Nationalratswahlen wollte sich Pfister allerdings dann doch nicht äussern. Man spreche jetzt von den nächsten Wahlen. Alles, was danach sein könne oder auch nicht, stehe bis dahin nicht zur Debatte.
In der Schweizer Landesregierung werden spätestens im Herbst 2019 zwei Sitze frei. CVP-Bundesrätin Doris Leuthard und ihr freisinniger Amtskollege Johann Schneider-Ammann haben bekanntgegeben, dass die bis 2019 laufende Legislatur ihre letzte sei. Einen genauen Rücktrittstermin nannten die beiden Bundesräte bisher nicht