- Die Zahl der Coronatests soll stark erhöht werden.
- Das fordert die Gesundheitskommission des Ständerats.
- Das Geld dafür soll der Bund zur Verfügung stellen.
Testen, testen, testen: So soll das Gebot der Stunde heissen. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner der Schweiz soll alle zwei Wochen auf das Coronavirus getestet werden. Das ist der Vorschlag der Gesundheitskommission des Ständerats.
Der Bundesrat soll prüfen, ob er einen solchen massiven Ausbau der Coronatests bis Ende Juni finanzieren könnte. Der Hintergrund dieses Vorschlags liegt auf der Hand: Dank engmaschiger Tests soll man die Verbreitung des Coronavirus schneller unterbinden können, als es heute möglich ist.
Auch Impfen weiterhin wichtig
Im Gegenzug könnten die einschränkenden Massnahmen gelockert werden. Ob das in der Praxis wirklich so reibungslos funktionieren würde, soll jetzt abgeklärt werden. Gemäss der Kommission soll auch die Impfkampagne eine hohe Priorität erhalten.
Als Misstrauen gegenüber dem Bundesrat und dem Bundesamt für Gesundheit seien diese Vorschläge nicht zu verstehen, macht die ständerätliche Gesundheitskommission deutlich. Sie betont nämlich ausdrücklich, sie habe Vertrauen in deren Arbeit.