- Schweizer Unternehmen haben 2020 für 901.2 Millionen Franken Kriegsmaterial in 62 Länder exportiert.
- Das zeigen die neusten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco.
- Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme um 24 Prozent und einem Anteil von 0.3 Prozent an der gesamten Warenausfuhr der Schweizer Wirtschaft.
Die Kriegsmaterialausfuhren verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 173.2 Millionen Franken auf 901.2 Millionen Franken.
Die Zunahme ist insbesondere auf grössere Geschäfte mit Dänemark, Indonesien, Botswana und Rumänien zurückzuführen. Grössere Geschäfte in der Berichtsperiode waren die Ausfuhr von gepanzerten Radfahrzeugen nach Dänemark (154.7 Millionen), die Lieferung von Flugabwehrsystemen nach Indonesien (111.3 Millionen) sowie Exporte von gepanzerten Radfahrzeugen nach Botswana (84.9 Millionen) und Rumänien (58.7 Millionen).
Betrachtet man die Kategorien von Kriegsmaterial, dann entfielen im Jahr 2020 37.5 Prozent auf Panzerfahrzeuge und 22.5 Prozent auf Munition und Munitionsbestandteile. 16.9 Prozent entfielen auf Feuerleiteinrichtungen, 11.6 Prozent auf Waffen jeglichen Kalibers und 4.1 Prozent auf Bestandteile zu Kampfflugzeugen.