- Das Gegenmittel für Knollenblätterpilz-Vergiftungen kann aktuell in der Schweiz nicht geliefert werden.
- Der Lieferunterbruch dauert bis mindestens Mitte November, wie die Stiftung Tox Info mitteilte.
- Ohne eine adäquate Behandlung könne der Verzehr von Knollenblätterpilzen tödlich enden.
In der jetzigen Situation gelte es, jegliche Pilzvergiftungen zu vermeiden, so die offizielle Informationsstelle der Schweiz für alle Fragen rund um Vergiftungen, die Stiftung Tox Info Suisse. Die Stiftung rate, gesammelte Pilze von einer Pilzkontrollstelle prüfen zu lassen.
Wie jedes Jahr um diese Zeit werde Tox Info Suisse mehrmals täglich von Laien wie auch medizinischen Fachpersonen zu Pilzvergiftungen konsultiert. Ein häufiger Grund der Anfragen seien mögliche Vergiftungen mit Knollenblätterpilzen. Das Gegenmittel dafür könne hierzulande wie auch im Ausland nicht geliefert werden. Alternative Behandlungsmethoden seien beschränkt, hiess es weiter.