- Das Heilmittelinstitut Swissmedic erteilt dem angepassten Covid-19-Booster-Impfstoff von Moderna eine Zulassung.
- Die Auffrischimpfung ist bivalent – das heisst, sie ist gegen zwei Varianten des Coronavirus wirksam.
Die Booster-Impfung von Moderna zeigte in Studien höhere Antikörper-Konzentrationen gegen die Omikron-Varianten. «Spikevax Bivalent Original/Omicron» ist befristet zugelassen, wie Swissmedic am Montag mitteilte. Die Impfung enthält Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) sowohl gegen das Spikeprotein der Wuhan- als auch gegen jenes der Omikron-Varianten des Coronavirus.
Die Impfung erfolgt mittels einer Injektion von 0.5 Millilitern (50 Mikrogramm) des neu zugelassenen Impfstoffs. Darin sind 25 Mikrogramm des ursprünglichen «Spikevax» von Moderna enthalten. 25 Mikrogramm bestehen aus der mRNA gegen Omikron.
Höhere Wirksamkeit gegen Omikron
Laut Swissmedic ergaben Studien höhere Immunantworten gegen die Omikronvarianten BA.1 und BA.4/5 als beim herkömmlichen Impfstoff. Die in der Antikörper-Konzentration gemessene Schutzwirkung des bivalenten Impfstoff entspricht gemäss Heilmittelinstitut wieder jener des ursprünglichen Präparats «Spikevax» gegen das Sars-Cov-2-Virus des Wuhan-Typs. Beim herkömmlichen «Spikevax» lag die Schutzwirkung bei über 90 Prozent.
Die Nebenwirkungen des bivalenten Wirkstoffs sind ähnlich wie nach der Verabreichung der zweiten Dosis des bisherigen Moderna-Impfstoffs: Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder Übelkeit. Neue Sicherheitsprobleme stellte Swissmedic nicht fest.