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Nachfolge von Viola Amherd Ständerätin Andrea Gmür verzichtet auf Bundesratskandidatur

  • Die Luzerner Mitte-Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger verzichtet auf eine Bundesratskandidatur nach dem Rücktritt von Bundesrätin Viola Amherd.
  • Sie wolle sich weiterhin mit voller Kraft als Ständerätin engagieren, teilte Gmür auf X mit.
  • Zuvor hatte der 51-jährige Bündner Regierungsrat Marcus Caduff (Mitte) den Verzicht auf eine Kandidatur bekannt gegeben.

Sie sei von vielen Seiten ermuntert worden, sich als Kandidatin für die Amherd-Nachfolge zur Verfügung zu stellen. Erst dieser grosse Zuspruch habe sie überhaupt dazu bewogen, sich eine Kandidatur ernsthaft zu überlegen, schrieb Gmür in einer Medienmitteilung.

«Allerdings bin ich zum Schluss gekommen, auf eine Kandidatur zu verzichten. Ich will mich weiterhin mit voller Kraft als Ständerätin des Kantons Luzern einsetzen: Für eine sichere und souveräne Schweiz. Für eine erstklassige Bildung. Für Stadt und Land», so Gmür.

Amherd-Nachfolge: Wer noch im Rennen ist und wer nicht

Als Präsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats gelte ihr Fokus weiterhin der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit. Sicherheit bedeute Freiheit – aber beides sei nicht umsonst zu haben, so die 60-Jährige.

Caduff: Zeit noch nicht reif

Zuvor hatte der 51-jährige Bündner Regierungsrat Marcus Caduff (Mitte) den Verzicht auf eine Kandidatur bekannt gegeben. Dies schrieb die Mitte-Partei Graubünden in einer Medienmitteilung.

Er sei zum Schluss gekommen, dass für ihn die Zeit für eine Kandidatur noch nicht reif sei, liess sich Caduff in der Mitteilung seiner Partei zitieren. Zum heutigen Zeitpunkt fehle ihm die Erfahrung als nationaler Parlamentarier und damit die Kenntnis des Zusammenspiels von Bundesrat und dem Zwei-Kammer-Parlament. Ebenfalls ausschlaggebend für seinen Entscheid seien die Entbehrungen und Belastungen für seine Familie im Falle einer Wahl gewesen, so Caduff weiter.

SRF 4 News, 31.1.2025, 17 Uhr ; 

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