- An Halloween ist es auch dieses Jahr wieder landesweit zu Sachbeschädigungen und Ruhestörungen gekommen.
- Dutzende Male rückte die Polizei in verschiedenen Kantonen aus wegen Eierwürfen gegen Häuser, Steinwürfe gegen Busse, Feuerwerkskörpern und Ruhestörungen.
Im Kanton Zürich wurden Container in Brand gesetzt und zwei Busse mit Steinen beschädigt. Die meisten Einsätze auf Kantonsgebiet wurden durch Eierwürfe gegen Fassaden und Fahrzeuge sowie das Abbrennen von Pyrotechnik ausgelöst, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte.
In Winterthur verzeichnete die Stadtpolizei zehn Halloween-Einsätze. Drei Personen, davon zwei maskiert und mindestens einer mit einem Messer, überfielen einen Mann und raubten rund 100 Franken. Zudem rückte die Stadtpolizei dreimal wegen gezündeter Pyrotechnik und sechs Eierwürfen gegen Fassaden und Autos aus.
Grosse Mehrheit friedlich unterwegs
Mehrere Zürcher Polizeiorganisationen betonten allerdings, dass sich die Vorfälle im Vergleich zu früheren Jahren in Grenzen gehalten hätten und die grosse Mehrheit der gruslig verkleideten Kinder und Jugendlichen friedlich unterwegs gewesen sei.
Auch im Aargau kam es zu verschiedenen Sachbeschädigungen. Dank Prävention und Kontrollen sei der Abend aber grösstenteils ruhig verlaufen, teilte die Kantonspolizei Aargau mit. Im Baselbiet wurden hauptsächlich Eierwürfe gegen Busse festgestellt. In der Stadt Basel kam es zu keinen Zwischenfällen.
Jugendpolizei hat Präsenz markiert
Im Kanton Solothurn gingen rund ein Dutzend Meldungen ein. Dabei sei es vor allem um Eierwürfe an Hausfassaden oder Feuerwerkslärm gegangen, teilte die Polizei mit. Die grosse Mehrheit der Kinder und Jugendlichen habe sich korrekt und anständig verhalten. Es habe sich bewährt, dass die Jugendpolizei sowie weitere Patrouillen in Uniform und in Zivil Präsenz markiert hätten.
Im Thonex im Kanton Genf wurde ein Jugendlicher festgenommen, nachdem er einen Polizeibeamten mit Mörserfeuer verletzt hatte.