- Fünf Liegenschaften in Mitholz müssen im Sommer 2024 evakuiert werden.
- Dies ist die erste Massnahme im Zusammenhang mit der Räumung des ehemaligen Munitionslagers der Armee, seit das Bundesparlament grünes Licht gegeben hat.
- Im Berg bei Mitholz befinden sich mehrere 100 Tonnen Sprengstoff. Das Militärdepot ist seit einer Explosion im Jahr 1947 verschüttet.
Der Bund plant für die Räumung des ehemaligen Munitionslagers bei Mitholz im Berner Oberland erste Schritte im Sommer 2024. Es sollen Steinschlagschutzmassnahmen im verschütteten Bahnstollen umgesetzt werden, um zu verhindern, dass Explosionen durch herabfallende Steinblöcke ausgelöst werden. Dafür werde ein Teil der Ortschaft Mitholz im Sommer 2024 evakuiert. Betroffen seien elf Personen von fünf Liegenschaften. Bis dahin führt der Bund weitere Sondiergrabungen durch.
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport hat am Abend die lokale Bevölkerung in Mitholz über den Projektstand und die ersten Massnahmen im Zusammenhang mit der Räumung des ehemaligen Munitionslagers informiert.