- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat unter anderem Albanien, die Balearen, Belgien, Malta und Indien neu als Gebiete mit erhöhtem Infektionsrisiko definiert.
- Wer aus diesen Regionen in die Schweiz einreist, muss danach zehn Tage in Quarantäne.
- Die Änderung tritt am Donnerstag, 20. August 2020 in Kraft, wie das BAG mitteilte.
- Serbien und Singapur werden von der Liste gestrichen.
Neu sind mittlerweile 53 Staaten und Gebiete auf der Risikoländer-Liste. Zuvor waren es 46 gewesen. Neben bekannten Reisedestinationen wie den USA, Mexiko, der Dominikanischen Republik und Südafrika figurieren auch mehrere osteuropäische Staaten wie Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien sowie Bosnien und Herzegowina darauf. Festland-Spanien wurde bereits am 8. August auf die Liste aufgenommen. Die Kanarischen Inseln figurieren nicht darauf.
Die Quarantäne für aus einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko eingereiste Personen gilt seit Anfang Juli. Entscheidend ist dabei, ob ein Land, aus dem man zurückkehrt, am Tag der Einreise in die Schweiz auf der Liste steht.
Meldepflicht an den Kantonsarzt
Dabei muss sich die einreisende Person innerhalb von 2 Tagen bei der zuständigen kantonalen Behörde melden. Ein Nichtbefolgen kann mit einer hohen Geldbusse bestraft werden.
Ein negatives Testergebnis zum Zeitpunkt der Einreise hebt weder die Quarantänepflicht auf, noch verkürzt es die Dauer der Quarantäne. Denn ein negatives Testergebnis schliesst eine Infektion mit dem neuen Coronavirus nicht aus (Inkubationszeit).
Transitpassagiere, die sich weniger als 24 Stunden in einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko aufgehalten haben, sind von der Quarantänepflicht ausgenommen.