- Am Montagnachmittag sind in Flums SG auf dem Schilsdamm mehrere Äste eines Baumes aufgrund des Unwetters abgebrochen.
- Vier Fussgänger wurden davon getroffen – darunter ein Kleinkind, das in der Nacht den schweren Verletzungen erlegen ist.
- Die Mutter befindet sich nach wie vor in Spitalpflege.
Neben der verletzten Mutter und dem zwischenzeitlich verstorbenen Kleinkind wurden ein 71-jähriger Mann und eine 74-jährige Frau verletzt. Der Mann befindet sich noch in Behandlung, die Frau konnte das Spital bereits wieder verlassen.
Aus Sicherheitsgründen wurde der Fussweg beim Schilsdamm von der örtlichen Feuerwehr bis auf Weiteres gesperrt.
Starkregen im Tessin
Das Südtessin vermeldet aus den letzten 48 Stunden starke Regenfälle. Im Südtessin sind in den letzten 48 Stunden grosse Regenmengen verzeichnet worden. Bis morgen Nachmittag sollen weitere Gewitter folgen.
Zugstrecke zwischen Luzern und Langnau wieder in Betrieb
Die unterbrochene Bahnstrecke zwischen Langnau im Emmental (BE) und Luzern ist wieder in Betrieb. Dies teilt die Bahnverkehrsinformation am Dienstagmorgen mit. Nach einem Erdrutsch am Sonntagnachmittag war die Strecke zwischen Wolhusen und Entlebuch (LU) unterbrochen.
Am Dienstagmorgen ist die Bahnstrecke zwischen Luzern und Langnau im Emmental (BE) wieder in Betrieb genommen worden. Trotzdem könne es noch zu Verspätungen und vereinzelten Zugausfällen kommen, teilt die Bahnverkehrsinformation mit. Nach dem Erdrutsch am Sonntag mussten Passagiere dieser Strecke in Ersatzbusse umsteigen.
Strassen teilweise noch gesperrt
In der Zentralschweiz sind aufgrund von Unwetterschäden allerdings noch einige Strassenverbindungen gesperrt, teilt die TCS-Verkehrsinformation mit. Nach einem heftigen Gewitter im Kanton Schwyz am Montag wurde die Strassenverbindung zwischen Brunnen und Gersau durch einen Erdrutsch meterhoch mit Geröll verschüttet.
Verkehrsinformationen
Wieder geöffnet wurden hingegen laut Schwyzer Kantonspolizei die Wägitalerstrasse zwischen Siebnen und Vorderthal und die Satteleggstrasse zwischen Vorderthal und Sattelegg.
Unwetter wütete auch im Kanton Solothurn
Am Montagabend sind bei der Kantonspolizei Solothurn aufgrund der starken Regenfälle 250 Meldungen eingegangen. Mehrheitlich riefen den Notruf Personen, die in Häuser eingedrungenes Wasser meldeten.
Aufgrund dessen mussten zuständige Feuerwehren aufgeboten werden, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilt. Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Lostorf, Trimbach, Schönenwerd, Niedergösgen, Stüsslingen und Winznau.