Mitte Januar ist von der Region Zürich bis in die Ostschweiz eine rekordverdächtige Menge an Neuschnee gefallen. Vielerorts verzeichneten beispielsweise die unterschiedlichen Kantonspolizeien grosse Schäden – besonders an den Bäumen war die Wetterwucht am klarsten erkennbar.
Am stärksten betroffen war Zürich, wo über 1000 Bäume durch den vielen Schnee beschädigt wurden. Der Gesamtschaden wird auf mehrere Millionen Franken geschätzt. Auch jetzt sei man noch mit Aufräumen beschäftigt, sagt Tanja Huber von Grünstadt Zürich: «Momentan sichern unsere Leute die Gefahrenzonen. Wir empfehlen aber immer noch, sich nicht unter den Bäumen oder neben den Bäumen aufzuhalten.»
Die Situation in der Stadt St. Gallen
In der Stadt St. Gallen gibt es hingegen kaum Schäden. Adrian Stolz von der Stadt St. Gallen sieht dafür vor allem zwei Gründe. Einerseits sei der Schnee in der höhergelegenen Stadt weniger nass und somit auch weniger schwer und daher ungefährlich für die Bäume, andererseits sei sich St. Gallen an Schnee gewohnt.
«Dementsprechend sind unsere Bäume etwas mehr auf die schwere Schneelast auf den Ästen vorbereitet. Gewisse Abbrüche fanden nämlich schon in anderen Jahren statt oder die Bäume haben auch wirklich auf diese Schneelast reagiert und sind stabiler», sagt Stolz.
Auch in den Wäldern habe der Schnee kaum Schäden verursacht, wie es aus den Kantonen Aargau, St. Gallen und Zürich heisst. Eine abschliessende Bilanz könne aber erst nach der Schneeschmelze gemacht werden.