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Schweiz Schweiz fährt Sicherheitsmassnahmen hoch

Nach den Anschlägen von Brüssel verschärft Frankreich seine Kontrollen flächendeckend, schärfere Sicherheitsvorkehrungen gelten auch in der Prager Metro oder an den New Yorker Flughäfen. Die Schweiz reagiert ebenfalls auf die Terrorattacken in der EU-Hauptstadt.

Nach den Anschlägen von Brüssel steht im Bundesamt für Polizei (Fedpol) die interne Taskforce in Kontakt mit den Kantonspolizeien der drei Flughafenkantone Zürich, Basel und Genf sowie mit dem nationalen Führungsstab Polizei.

Im Moment gehe es darum herauszufinden, was genau geschehen sei und danach zu prüfen, ob und welche Massnahmen es brauche, sagt Fedpol-Sprecherin Cathy Maret: «Wir analysieren die Situation laufend.»

Mehr Polizei am Flughafen Zürich

Für konkrete Sicherheitsmassnahmen sind die kantonalen Polizeikorps zuständig. Details will Carmen Surber, Sprecherin der Kantonspolizei Zürich, aus taktischen Gründen zwar nicht bekannt geben. Doch: «Selbstverständlich sind wir wachsam und haben unsere Polizeipräsenz punktuell erhöht – namentlich am Flughafen Zürich.» Falls nötig würden weitere Massnahmen ergriffen.

Ahnlich tönt es am Flughafen Zürich selber. Das Sicherheitsidpositiv werde laufend überprüft und angepasst, sagt Sprecherin Sonja Zöchling. Allerdings werde dies nur insofern kommuniziert, als es direkte Auswirkungen auf die Fluggäste habe. Alles, was im Hintergrund passiere, werde nicht bekannt gegeben. «Denn es ist ja nur sicher, wenn es nicht bekannt ist.»

Aus Genf heisst es, man lege immer grossen Wert auf Sicherheit – heute allerdings ganz besonders, wie Flugahfensprecher Bernard Stämpfli betont.haWenig Auswirkungen in der Schweiz

Grundsätzlich hielten sich die Auswirkungen der Brüsseler Anschläge auf Passagiere derzeit in Grenzen, heisst es auf allen drei internationalen Flughäfen in der Schweiz. Nur die Flüge nach Brüssel wurden gestrichen. Das sind seit Mittag insgesamt 17 Flüge ab der Schweiz.

Neben den Flughäfen verfolgt auch die SBB die Situation aufmerksam. Ab Basel gibt es zwei direkte Verbindungen nach Brüssel, beide am Nachmittag. Im Moment sei allerdings noch nicht klar, wie weit die Züge kommen und wo sie allenfalls für wie lange gestoppt werden, heisst es auf Anfrage.

Das Aussendepartement EDA schliesslich weist auf seine normale Helpline hin. Angehörige von Opfern oder möglichen Opfern können sich dort jederzeit melden.

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