-
Bild 1 von 15. So etwas hatte Europa noch nicht erlebt: Auf Island hatte 2010 der Vulkan Eyjafjallajökull eine riesige Aschewolke mehrere Kilometer hoch in die Luft geschleudert. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 2 von 15. Von der Aschewolke am stärksten betroffen war das Gebiet südwestlich des Vulkans. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 3 von 15. Dort legte sich die Asche Zentimeter dick auf den Boden. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 4 von 15. Die Vulkanaschepartikel, die zu Beginn der Eruption ausgestossen wurden, waren laut einer Studie gefährlich für die Lungen von Menschen und Tieren. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 5 von 15. Blitze in der Aschewolke: Spektakuläre Bilder, doch für den Flugverkehr hatte das Spektakel verheerende Auswirkungen. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 6 von 15. Aus Angst vor Schäden an Triebwerken wurde über weite Teile des Kontinents ein Flugverbot verhängt. Wie hier in Zürich waren die Flughäfen deshalb wie leergefegt. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 7 von 15. Insgesamt fielen vom 15. bis 21. April 2010 mehr als 100'000 Flüge aus, mehr als acht Millionen Reisende sassen an Europas Flughäfen fest. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 8 von 15. Das schmutzige Wolkenband schob sich von Nordwesten aus über den Kontinent. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 9 von 15. Der Ausbruch des isländischen Vulkans Grímsvötn 2011 war zwar um ein Vielfaches heftiger als beim Eyjafjallajökull, aber die Wolke verflüchtigte sich wesentlich schneller. Bildquelle: Reuters/archiv.
-
Bild 10 von 15. Der Vulkan spuckte eine riesige Wolke aus Rauch und Asche 20 Kilometer hoch in die Atmosphäre. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 11 von 15. Die Behörden reagierten prompt und erliessen eine Flugverbotszone im Umkreis von mehr als 220 Kilometern. Doch dank der nasseren und klumpigeren Asche könnten die Auswirkungen auf den europäischen Flugverkehr weniger gravierend sein als 2010. Bildquelle: Reuters/archiv.
-
Bild 12 von 15. Die Aschewolke des neuerlichen Vulkanausbruchs in Island beeinträchtigt erneut auch den Flugverkehr in anderen Ländern. Bildquelle: Reuters/archiv.
-
Bild 13 von 15. Die Asche hüllte Island in eine graue Decke. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 14 von 15. Der Ätna ist mit einer Höhe von über 3300 Metern nicht nur der höchste, er ist vor allem auch der bis heute aktivste Vulkan Europas. Auch er speit immer wieder Asche in den Himmel. Bildquelle: Keystone/archiv.
-
Bild 15 von 15. Des Öfteren war deshalb auch der Flugverkehr über Sizilien eingeschränkt. Bildquelle: Reuters/archiv.
In einem dreitägigen Kick-Off-Meeting in Payerne erfolgt der Startschuss für das Projekt E-PROFILE. Unter der Leitung von MeteoSchweiz werden 17 europäische Wetterdienste ein gemeinsames Messnetz für Vulkanasche aufbauen.
Dieses soll in Zukunft eine präzisere Erfassung und bessere Vorhersage zur Verbreitung, Höhe und Dichte von Vulkanaschewolken erlauben. Besonders profitieren dürfte davon die Luftfahrtbranche, die von den Folgen eines Vulkanausbruchs am stärksten betroffen ist.
Wind und Partikel vermessen
Die Messungen übernehmen zwei bereits bestehende Komponenten: Zum einen erfassen Windradare in ganz Europa die Windverhältnisse, die für die horizontale Verbreitung der Aschepartikel entscheidend sind. Zweitens vermessen über 200 lasergestützte Messinstrumente, sogenannte Ceilometer, Aerosole und Aschepartikel in der Atmosphäre.
Aus den kombinierten Daten lässt sich die vertikale und horizontale Ausbreitung der Aschewolken ableiten. Das Projekt benötigt somit keine neue Infrastruktur. Einzig ein zentraler Server solle aufgebaut werden, um die Daten zu sammeln, Qualitätskontrollen durchzuführen und die Messungen in Echtzeit den Nutzern zur Verfügung zu stellen.