- Die Post hat im Jahr 2019 eine Rekordzahl an Paketen und erneut weniger Briefe verarbeitet und zugestellt.
- Über 148 Millionen Pakete hat sie im letzten Jahr verarbeitet und zugestellt. Das entspricht einer Zunahme der Paketmenge von 7.3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
- Umgekehrt setzte sich 2019 der Trend bei der Briefpost fort – die Post verarbeitet immer weniger adressierte Briefe.
Den erneuten Rekord im Paketbereich bezeichnet die Post in ihrer Mitteilung als erfreulich. Nicht nur die Paketmenge, sondern auch die Ansprüche der Kundinnen und Kunden seien gestiegen, heisst es weiter: Die Pakete müssten immer schneller am Zielort ankommen.
Bewältigen lasse sich diese nur mit hohen Investitionen in die Infrastruktur. In einem ersten Schritt wendet die Post über 190 Millionen Franken für neue Sortieranlagen und Paketzentren auf.
Briefmenge und Kleinwarensendungen gehen zurück
Die Briefmenge nahm um 4.8 Prozent ab und lag noch bei 1'807 Millionen, im Vorjahr waren es 1'898 Millionen. In den letzten fünf Jahren ging das Volumen in diesem Bereich um 18 Prozent zurück.
Erstmals nach mehreren Jahren wieder rückläufig war auch das Volumen bei den Kleinwarensendungen, die Einbusse lag hier bei 5.6 Prozent. Gründe dafür sind gemäss Mitteilung neue regulatorische Hürden beim Import von Kleinwarensendungen sowie den verstärkten Wettbewerb im Logistikmarkt.
Trotzdem verarbeitet die Post jeden Tag rund 100'000 Sendungen, die von Hand sortiert werden müssen. Der Konzern investiert deshalb in eine neue Sortieranlage in Zürich-Mülligen, welche die Kleinwarensendungen maschinell verarbeiten kann. Die Anlage wird ab Frühling 2020 schrittweise in Betrieb genommen.