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«Die Unterstützung für diese Kandidatur war gross»
Aus News-Clip vom 25.05.2024.
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SRG-Generaldirektion Susanne Wille wird die neue SRG-Generaldirektorin

  • Susanne Wille wird die neue SRG-Generaldirektorin.
  • Die 50-Jährige ist aktuell SRF-Kulturchefin.
  • Der seit 2017 amtierende SRG-Generaldirektor Gilles Marchand hatte Mitte Januar angekündigt, spätestens Anfang 2025 in Frühpension zu gehen.

Der Verwaltungsrat habe Susanne Wille einstimmig gewählt, sagte SRG-Verwaltungsratspräsident Jean-Michel Cina an der Medienkonferenz. Die Delegiertenversammlung habe diese Wahl einstimmig genehmigt. «Das zeigt, dass die Unterstützung für diese Kandidatur gross war.» Mit Wille habe man eine hervorragende Persönlichkeit gefunden, welche die SRG in die Zukunft führen werde, so Cina.

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Jean-Michel Cina: «Wille kennt SRG von der Pike auf»
Aus News-Clip vom 25.05.2024.
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Für Wille sei es ein «ganz besonderer Moment», wie sie anlässlich der Medienkonferenz sagte. «Ich übernehme diese neue Aufgabe im vollen Bewusstsein um die Herausforderungen, die anstehen. Ich bin bereit, die SRG zusammen mit einem starken Team in die Zukunft zu führen», so Wille.

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Susanne Wille: «Freue mich über das grosse Vertrauen»
Aus News-Clip vom 25.05.2024.
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Seit 2001 arbeitet Wille beim Schweizer Fernsehen, wo sie zehn Jahre lang das Nachrichtenmagazin «10vor10» moderierte. Danach wechselte sie als Korrespondentin ins Bundeshaus.

Die SRG

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Die SRG ist das grösste multimediale Medienhaus der Schweiz. Zu ihr gehören nicht weniger als 17 Radio und 7 Fernsehprogramme, darunter jene von Schweizer Radio und Fernsehen SRF.

Ab 2013 arbeitete sie für die Sendung «Rundschau» und moderierte zahlreiche Sondersendungen wie National-, Ständerats- und Bundesratswahlen, die Gotthard-Eröffnung oder Spezialsendungen zur Flüchtlingskrise. Für Reportageserien reiste sie nach Iran, in die Türkei, nach Russland, Brasilien, Indien und Südosteuropa.

Ich übernehme diese neue Aufgabe im vollen Bewusstsein um die Herausforderungen, die anstehen.
Autor: Susanne Wille Zukünftige SRG-Generaldirektorin

Seit 2020 ist Wille Kulturchefin

2017 kehrte Wille zu «10vor10» zurück und wurde Teil des News-Projektteams. Parallel zu diesen Tätigkeiten bildete sie sich an der Harvard Business School und am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Digitalstrategien und Change Management weiter.

Frau in grünem Blazer vor SRG SSR Gebäude.
Legende: Die aktuelle SRF-Kulturchefin Susanne Wille wird die neue SRG-Generaldirektorin. Keystone/ALESSANDRO DELLA VALLE

Ende Mai 2020 trat Wille die Nachfolge des damaligen SRF-Kulturchefs Stefan Charles an und wurde Mitglied der Geschäftsleitung. In ihrer Funktion verantwortete sie unter anderem Radio SRF2 Kultur, die fiktionalen Eigenproduktionen sowie die Angebote von SRF DOK.

Nun warten auf Wille und die SRG-Führung grosse Aufgaben, etwa die Verteilung der Konzessionen, die sinkenden Einnahmen und die für 2026 bevorstehende Abstimmung zur Senkung der Radio- und TV-Gebühren. Auch die Durchführung des Eurovision Song Contest im kommenden Jahr dürfte herausfordernd werden.

Erste Reaktionen zur neuen SRG-Direktorin

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Für Mitte-Präsident und Nationalrat Gerhard Pfister (ZG) ist die Wahl von Susanne Wille keine Überraschung. Das sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er kenne Wille aus ihrer Zeit als Journalistin und habe sie als sehr gut und ausgewogen wahrgenommen.

Die SRG habe eine Person gewählt, die im zukünftigen Abstimmungskampf zu SRG-Vorlagen erfolgreich sein könne, sagte Pfister weiter.

Der Hintergrund und Werdegang von Susanne Wille stimmt auch GLP-Nationalrätin Katja Christ (BS) positiv. Für die SRG stünden bedeutende Herausforderungen an, mit der Bewahrung des Qualitätsjournalismus, der Förderung der Meinungsvielfalt, der digitalen Transformation und den begrenzten finanziellen Mitteln. «Wir erwarten, dass Susanne Wille sich diesen Herausforderungen mit viel Elan annimmt und diese vorwärts bringt», sagte Christ auf Anfrage von Keystone-SDA.

Die Allianz Pro Medienvielfalt freut sich über die Wahl von Susanne Wille als neue Generaldirektorin der SRG. Sie habe bisher in all ihren Funktionen als Journalistin, Moderatorin und Medienmanagerin überzeugt. Dies mache sie zu einer glaubwürdigen Persönlichkeit.

Dies helfe innerhalb des Unternehmens genauso wie gegenüber dem Publikum, teilte die Allianz Pro Medienvielfalt mit.

Wille müsse der Öffentlichkeit nun vermitteln, weshalb die SRG in einer Zeit von Desinformation und Fake-News geprägten Zeit, eine zentrale Rolle spiele. Sie müsse betonen, wie wichtig ein vielfältiges Vollprogramm mit Kultur, Sport und Unterhaltung bleibe.

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Archiv: SRG-Generaldirektor Gilles Marchand tritt vorzeitig zurück
Aus Tagesschau vom 18.01.2024.
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SRF 4 News, 25.05.2024, 13 Uhr ; 

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