- Der Grosse Gemeinderat von Ostermundigen hat Ja gesagt zur Fusion mit Bern.
- Der Entscheid in der Schlussabstimmung fiel mit 25 zu 9 Stimmen bei 3 Enthaltungen.
Seit Jahren strebt die Stadt Bern eine Fusion mit Ostermundigen, ein «Grossbern», an. Die Bundesstadt könnte so auf einen Schlag um rund 18'000 Einwohnerinnen und Einwohner wachsen – und die Marke von 150'000 sprengen. Behörden erhoffen sich dadurch mehr Effizienz. Die Bevölkerung von Ostermundigen würde von tieferen Steuern profitieren.
Für die Fusion sprachen sich mehrheitlich die SP, die Grünen und die GLP aus. Dagegen waren mehrheitlich die SVP, die FDP und die EVP. Für Stimmfreigabe war die Mitte.
Volk entscheidet
Für die Zusammenlegung wird mit einmaligen Kosten von rund 15.5 Millionen Franken gerechnet. Ein grosser Teil dieser Summe seien Ausgaben im Zusammenhang mit der Altersvorsorge für die rund 340 bisherigen Mitarbeitenden der Gemeinde Ostermundigen.
Der Berner Stadtrat hatte Anfang Juni deutlich für eine Fusion mit Ostermundigen gestimmt. Er hiess den Zusammenschluss mit 45 zu 7 Stimmen bei 9 Enthaltungen gut.
Das letzte Wort haben nun die Stimmberechtigten der beiden Gemeinden im Herbst.