- Ein Ausflügler aus der Deutschschweiz ist am Donnerstag im Kanton Tessin ernsthafte Schwierigkeiten geraten.
- Er blieb im dichten Schlamm des entleerten Stausees im Verzascatal stecken und war für längere Zeit blockiert.
- Der verunglückte Ausflügler sei nun mit Verletzungen in Sicherheit, teilte die Tessiner Kantonspolizei mit.
Die Polizei, die Alpine-Rettung-Schweiz und eine Rega-Equipe kamen dem Mann zu Hilfe, wie es in der Mitteilung hiess. Mit einer Winde wurde der 64-Jährige im schwierigen Terrain geborgen und danach für Abklärungen in ein Spital geflogen. Er hatte sich leichte Verletzungen zugezogen.
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Bild 1 von 5. Zum ersten Mal seit seinem Bau vor 56 Jahren wird der Stausee im Verzascatal vollständig entleert. Bildquelle: Keystone/Archiv.
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Bild 2 von 5. Während Technikerinnen und Techniker am Seegrund Sanierungsarbeiten durchführen, gibt der abgesenkte Wasserspiegel den Blick auf eine verwunschene Steinbrücke frei. Bildquelle: Keystone/Archiv.
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Bild 3 von 5. Mit 220 Metern Höhe gehört die Staumauer der Verzasca zu den höchsten Europas. Bildquelle: Keystone/Archiv.
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Bild 4 von 5. 1960 begann der Bau der Staumauer, fünf Jahre später war das Werk vollendet. Bildquelle: Keystone/Archiv.
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Bild 5 von 5. Die Mäuerchen der einst fruchtbaren Terrassengärten von Vogorno kommen jetzt, wo die Verzasca leer ist, wieder zum Vorschein. Bildquelle: Keystone/Archiv.
In diesem Winter wird der Vogorno-Stausee im Verzascatal zum ersten Mal seit 56 Jahren vollständig entleert. Am Seegrund werden Sanierungsarbeiten durchgeführt. Der abgesenkte Wasserspiegel gibt sogleich den Blick auf frühere Weingärten und eine verwunschene Steinbrücke frei.
Die Tessiner Polizei rät aufgrund früherer Vorfälle allerdings davon ab, zu nahe hinzutreten. Sie warnt vor dem schwierigen, rutschigen Terrain und der Gefahr, im Schlamm stecken zu bleiben.