- An vielen Orten in der Schweiz hat es eine Tropennacht gegeben.
- Am heissesten war es in Vevey VD – dort fiel die Temperatur laut Wetterdienst SRF Meteo nicht unter 23.2 Grad.
- Heiss war es auch im Tessin: In Lugano betrug die tiefste gemessene Temperatur 22.7 Grad, in Locarno-Monti 22.3 Grad.
Mit dem Gebiet der Lägern (AG/ZH) schaffte es mit 20.7 Grad auch eine Deutschschweizer Region in die obersten Ränge.
Heute werden fast in der ganzen Schweiz Temperaturen von weit über 30 Grad erwartet. SRF Meteo teilt mit, dass am Abend und in der Nacht auf Mittwoch mit kräftigen Gewittern und Sturmböen gerechnet werden müsse. Im Rhonetal könne es zudem bis zu 37 Grad heiss werden.
Nicht nur Menschen bereiten die hohen Temperaturen Mühe, auch Weidetiere wie Kühe, Schweine und Schafe sind betroffen. Sie brauchen bei der herrschenden Hitze ausreichend Schatten und viel Wasser. Ihre Möglichkeiten zur Hitzeregulierung sind begrenzt. Ungeschorenen Schafen droht sogar ein tödlicher Hitzestau. Gerade Kühe lieben es generell kühl, wie der Schweizer Tierschutz mitteilt. Sie können bereits ab 24 Grad in Hitzestress geraten.
180 Liter Wasser pro Kuh
Weil sie ihre Wärme durch den Atem regulieren, geraten sie ins Hecheln. Die normale Atemfrequenz von 20 bis 30 Mal pro Minute steigt auf bis zu 100 Mal. Das belastet. Und auch die Körpertemperatur steigt. Deshalb brauchen Kühe zur zusätzlichen Kühlung mehr Wasser. Von durchschnittlich 80 bis 140 Litern im Tag steigt ihr Bedarf auf 180 Liter und mehr.