- In Marokko ist im Zusammenhang mit dem Mord an zwei Touristinnen ein zweiter Schweizer festgenommen worden.
- Der Mann soll mit den Terroristen in Kontakt gewesen sein.
- Laut Fedpol handelt es sich um einen schweizerisch-britischen Doppelbürger.
Bereits Ende letzten Jahres war ein spanisch-schweizerischer Doppelbürger in Marrakesch festgenommen worden. Er soll Personen im Umgang mit Schusswaffen unterrichtet haben.
Unter anderem auch jene Personen, die im Zusammenhang mit der Ermordung der beiden Skandinavierinnen stehen. Auch wird ihm vorgeworfen, Männer für Terrorangriffe in Marokko rekrutiert zu haben.
Touristinnen im Atlas-Gebirge getötet
Die beiden Rucksacktouristinnen waren Mitte Dezember enthauptet worden. Die Leichen der 24-jährigen Dänin und ihrer vier Jahre älteren norwegischen Freundin wurden in einer einsamen Gegend des Atlas-Gebirges gefunden.
In einem Video haben sich die Hauptverdächtigen zur Terrormiliz IS bekannt. Das Filmmaterial ist von den marokkanischen Behörden als «authentisch» eingestuft worden.
Bevor der Verdächtigte sich 2015 in Marokko niederliess, hatte er offenbar auch Reisen nach Libyen und Tunesien unternommen. Das Fedpol bestätigt, dass der Mann die Schweiz verlassen habe, nachdem bei ihm der Verdacht auf Radikalisierung bestanden habe.