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Überlastete Asylunterkünfte Forderung an Bund: keine weiteren Geflüchteten über die Festtage

  • Der Bund soll über die Festtage auf die Zuweisung weiterer Geflüchteten verzichten.
  • Dies fordert die Konferenz der Sozialdirektorinnen und -direktoren der Ostschweizer Kantone und des Kantons Zürich.
  • In der Schweiz sind die Kapazitäten in vielen Asylzentren am Anschlag.

Bereits 73'807 Geflüchtete aus der Ukraine sind in der Schweiz registriert und die regulären Asylgesuche nehmen ebenfalls zu. Die Asylzentren sind entsprechend voll.

Nun verlangen die Kantone der Ostschweiz und der Kanton Zürich, dass über die anstehenden Festtage «keine Zuweisungen von Personen aus dem Asylbereich vorgenommen werden». Dies heisst es im gemeinsamen Communiqué der Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, St. Gallen, Thurgau und Zürich.

Entlastungsphase langjährige Praxis

Die Kantone wollen über diese Zeit ihre Unterbringungszentren und ihre kantonalen und kommunalen Stellen entlasten können.

Die Entlastung der kantonalen Asylstrukturen während der Zeit von Weihnachten bis Neujahr entspreche einer langjährigen Praxis, heisst es weiter.

Dennoch erwarte der Bund dieses Jahr, dass die Kantone auch über die Festtage die Aufnahme von Schutzsuchenden aus der Ukraine und Geflüchteten aus anderen Regionen sicherstellten.

Der Bund sei aber mit erhöhten Kapazitäten bei den eigenen Unterbringungsmöglichkeiten sowie einem möglichen Einsatz von Armeeangehörigen in der Lage, Personen aus dem Asylbereich über die anstehenden Festtage unterzubringen und zu betreuen.

Freiburger Poya-Kaserne kann 750 Geflüchtete unterbringen

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Die Poya-Kaserne, welche die Armee vor kurzem verlassen hat, wird 750 Flüchtlinge unterbringen können. Das Areal wird zeitlich begrenzt als Unterkunft genutzt, um Asylsuchende und Personen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, empfangen zu können.  Das teilen das Staatssekretariat für Migration (SEM)  und der Kanton Freiburg mit.

Damit ist die Kaserne voll ausgenutzt. Das SEM möchte das Zentrum ab dem 9. Januar betreiben und Asylsuchende sowie aus der Ukraine geflüchtete Personen je nach Bedarf schrittweise aufnehmen.

SRF 4 News, 21.12.2022, 15:00 Uhr ; 

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